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·23 Juli 2025
Enthüllt: BVB-Neuzugang war „erschüttert“ über die Trainingsmoral

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·23 Juli 2025
Ein Star von Borussia Dortmund war bei seiner Ankunft „erschüttert“ über die Trainingsmoral einiger Mitspieler. Nun gehört er zu den wichtigsten Führungsspielern im Team.
Bei Borussia Dortmund stehen vor der Saison 2025/26 nicht nur sportliche, sondern auch strukturelle Veränderungen im Fokus. Innerhalb des Teams wird die Hierarchie neu geordnet – und ein Spieler rückt dabei besonders in den Mittelpunkt: Pascal Groß. Der Mittelfeldspieler, der im Sommer 2024 von Brighton & Hove Albion zum BVB wechselte, hat sich in nur einem Jahr als Führungspersönlichkeit etabliert.
Laut einem Bericht der Sport Bild war Groß nach seiner Ankunft regelrecht „erschüttert“ über die Trainingsmoral einiger Mitspieler. Von der intensiven Arbeitsweise in der Premier League geprägt, legte der Nationalspieler eine hohe Trainingsintensität vor, die offenbar nicht selbstverständlich war in Dortmund. Seine professionelle Einstellung beeindruckte nicht nur das Trainerteam, sondern auch viele Kollegen – und trug maßgeblich zu seinem Aufstieg in der Kabine bei.
Inzwischen gehört Groß zum engen Kreis um Kapitän Emre Can und dessen Stellvertreter Nico Schlotterbeck. Durch die andauernde Verletzung Schlotterbecks (Meniskusriss) ist der 34-Jährige derzeit sogar erster Anwärter auf die Rolle des Vizekapitäns.
Gemeinsam mit Waldemar Anton und Gregor Kobel zählt er zu den Spielern, die beim BVB mehr Verantwortung übernehmen wollen – ein deutlicher Wandel im Vergleich zum Vorjahr, als es an Führungspersönlichkeiten mangelte.
Trainer Niko Kovac, der das Amt im Frühjahr übernommen hatte, plant, spätestens im Trainingslager in Österreich im August die interne Machtverteilung offiziell neu zu strukturieren. Groß gilt dabei als einer der wichtigsten Ansprechpartner des Coaches – zusammen mit Can und Schlotterbeck bildet er einen inoffiziellen Führungszirkel, mit dem Kovac zentrale Entscheidungen abstimmt.
Verlierer dieser Entwicklung scheinen unter anderem Julian Brandt und Marcel Sabitzer zu sein. Letzterer hat zwar laut Bericht sein schwieriges Kabinen-Image verbessert, spielt aber in der neuen Struktur keine zentrale Rolle mehr.
Pascal Groß steht noch bis 2026 beim BVB unter Vertrag. In seiner Debütsaison kam er in 50 Pflichtspielen zum Einsatz, erzielte ein Tor und bereitete 15 weitere vor – doch sein größter Wert für den Revierclub scheint derzeit neben dem Platz zu liegen.