Englische Top-Klubs streben Entschädigungszahlungen von Manchester City an! | OneFootball

Manchester City ist derzeit wegen 115 Verstößen gegen die Finanzregeln der Premier League angeklagt. Sollten die Skyblues schuldig gesprochen werden, würden vier weitere Top-Klubs eine Entschädigung fordern.

Manchester: City-Urteil voraussichtlich Anfang 2025

Mit Manchester United, Liverpool, Arsenal und Tottenham Hotspur haben insgesamt vier Top-Vereine der englischen Premier League Rechtsmittel eingelegt, um im Falle einer Verurteilung von Manchester City wegen Verstößen gegen die Finanzregeln der Liga, Entschädigungszahlungen fordern zu können. Das berichtet die Times, wobei alle vier Klubs eine Stellungnahme allerdings ablehnen.

Die Vorwürfe gegenüber City werden derzeit von einer unabhängigen Regulierungskommission untersucht. Mit Ergebnissen ist voraussichtlich Anfang des kommenden Jahres zu rechnen. Im Falle eines Schuldspruchs könnte eben jene Kommission die Skyblues zum Zahlen von Entschädigungen verdonnern, jedoch haben die vier genannten Vereine ihren etwaigen Anspruch schon jetzt vor einem Schiedsgericht gültig gemacht, um keine Fristen zu versäumen.

Derweil hat der FC Chelsea als einziger Verein der sogenannten „Big Six“ keine Klage auf Entschädigung eingereicht. Die Blues müssen sich aktuell mit eigenen Untersuchungen auseinandersetzen, da es zu Amtszeiten von Klub-Besitzer Roman Abramovich zu unregelmäßigen Zahlungen gekommen sein soll. In diesem Falle hat die Konkurrenz noch bis Juni 2029 Zeit, um eine Entschädigung zu beantragen, da die Ermittlungen erst 2023 von der Times publik gemacht wurden.

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Sollten die gegen City erhobenen Vorwürfe von der unabhängigen Regulierungskommission bestätigt werden, könnten die Top-Teams der Liga unter anderem wegen verpasster Meistertitel oder der verpassten Qualifikation für die Champions League über mehrere Jahre hinweg teils horrende Einnahmeverluste melden. Für das Ausbleiben dieser Einnahmen könnte der englische Serienmeister dann unter Umständen zur Kasse gebeten werden.

(Photo by Michael Regan/Getty Images)