Einigung: Real Madrid bindet Toptalent Asencio langfristig | OneFootball

Real Madrid bleibt weiter aktiv in der Kaderplanung und hat ein klares Zeichen gesetzt: Abwehrspieler Raul Asencio wird langfristig an den Klub gebunden. Der 22-Jährige hat seinen Vertrag bei den Königlichen anscheinend bis 2031 verlängert.

Wie The Athletic berichtet, hat Asencio ein neues Arbeitspapier in der spanischen Hauptstadt unterschrieben, das ihn für die nächsten sechs Jahre an die Blancos bindet. Bereits im März hatte Real eine im ursprünglichen Vertrag enthaltene Option gezogen, die eine automatische Verlängerung bis 2029 nach sich zog. In Valdebebas ist diese Klausel nicht unüblich: Viele Talente aus der Nachwuchsakademie La Fabrica erhalten eine solche Absicherung, sobald sie in den Profikader kommen.

Doch damit nicht genug: Nach der Aktivierung der Option setzten sich Klub und Spieler erneut an den Tisch, mit dem Ziel, die Vertragskonditionen deutlich nach oben zu schrauben. Das Ergebnis ist nun ein langfristiger Vertrag bis 2031 samt Gehaltsanpassung und einer utopischen Ausstiegsklausel in Höhe von einer Milliarden Euro.

Raul Asencio: Nutznießer von Reals Verletzungspech

Asencio spielte sich in der abgelaufenen Saison nach Verletzungen von Stammspielern wie Éder Militão und Dani Carvajal ins Rampenlicht. Seit seinem Debüt im November kam der Innenverteidiger auf 41 Einsätze für das A-Team – eine beeindruckende Zahl für einen Spieler, der zuvor noch keine Rolle im Profikader gespielt hatte. Im März folgte dann sogar die erste Nominierung für die spanische Nationalmannschaft – zu einem Debüt kam es allerdings noch nicht.

Abseits des Platzes steht Asencio jedoch vor Herausforderungen. The Athletic berichtet, dass gegen den Verteidiger strafrechtlich ermittelt wird. Im Raum steht der Vorwurf, er habe ein anzügliches Video, das Minderjährige zeige, verbreitet. Es handelt sich um ein Verfahren, das auch drei weitere ehemalige Jugendspieler von Real Madrid betrifft. Der Fall liegt derzeit bei der Staatsanwaltschaft. Trotz teils heftiger Fangesänge während der Saison stellte sich Ex-Trainer Carlo Ancelotti im Februar demonstrativ hinter seinen Spieler – sportlich wie menschlich.