Ehemaliger Kaderplaner enthüllt: Schalke wollte Woltemade holen | OneFootball

Der FC Schalke wollte Nick Woltemade früh verpflichten – doch der Angreifer sagte ab. Jetzt bestätigt ein Ex-Kaderplaner, dass der Verein eine große Chance verpasst hat.

Nick Woltemade hat sich in der Bundesliga und der A-Nationalmannschaft einen Namen gemacht. Doch fast wäre seine Karriere einen anderen Weg gegangen: Der VfB-Stürmer stand einst auf der Wunschliste des FC Schalke 04. Das bestätigte nicht nur Michael Reschke, ehemaliger Technischer Direktor der Knappen, sondern auch Ex-Schalker Gerald Asamoah, der von dem gescheiterten Transfer-Coup berichtete.

„Wir haben uns früher mal mit Nick Woltemade beim FC Schalke 04 beschäftigt, als er in der U19 war“, sagte Asamoah in der YouTube-Show At Broski – Die Sport-Show. „Norbert Elgert wollte ihn unbedingt haben und es gab auch Gespräche – aber er hat uns leider abgesagt.“

Michael Reschke bestätigte im Gespräch mit RTL/ntv und sport.de: „Ich kann ein kleines Geheimnis verraten. Zu meiner Schalke-Zeit haben wir versucht, Nick Woltemade zu verpflichten.“ Damals kickte der Angreifer noch bei Werder Bremen im Nachwuchs. Trotz der Bemühungen entschied sich der mittlerweile 23-Jährige, Werder treu zu bleiben und gab später dort sein Profi-Debüt.

Nick Woltemade: Schalke verpasst großen Transfer-Coup

Während Schalke kurz darauf in der Saison 2020/2021 in die zweite Liga abstieg, machte Woltemade bei Elversberg und später beim VfB Stuttgart eine starke Entwicklung durch. Reschke lobte besonders das technische Können des Angreifers: „Das technische Rüstzeug, das Gespür fürs Spiel – das ist absolute Klasse.“

Der ehemalige Technische Direktor sieht den VfB als den optimalen Ort für Nick Woltemades weitere Karriere – gerade mit Blick auf die WM: „Der VfB Stuttgart ist ein Klub, der sich in der letzten Zeit unter Sebastian Hoeneß sehr gut entwickelt hat. Und ich finde, dass er da im Moment sehr gut aufgehoben ist.“

Damit wird klar: Schalke hat eine große Chance verpasst, ein Ausnahmetalent frühzeitig zu verpflichten. Wie Gerald Asamoah es treffend zusammenfasst: „Aber er hat leider uns abgesagt.“