Die verfluchte Nummer 10: 1860-Sorgenkind Schubert nach Klagenfurt? | OneFootball

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·29 Mei 2025

Die verfluchte Nummer 10: 1860-Sorgenkind Schubert nach Klagenfurt?

Gambar artikel:Die verfluchte Nummer 10: 1860-Sorgenkind Schubert nach Klagenfurt?

VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)

Zum Saisonfinale gegen Erzgebirge Aue (1:1) war Fabian Schubert nur in zivil im Grünwalder Stadion. Für einen Kaderplatz reichte es - wie so oft in den Wochen zuvor - nicht. Der 30-Jährige war eine der großen Enttäuschungen in der abgelaufenen Saison. Seine Statistik: 24 Einsätze, zwei Tore.


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Für einen Spieler, der als großer Hoffnungsträger gekommen ist, viel zu wenig Ertrag. Dazu kommt, dass Schubert zu den Spitzenverdienern bei 1860 München zählt. Bereits im Trainingslager im vergangenen Sommer in Windischgarsten hatte sich früh abgezeichnet, dass Schubert die Qualität früherer Tage nicht mehr abrufen kann. Auch eine Folge seiner sechs Knieoperationen, darunter eine Hauttransplantation. Im schlimmsten Fall hätte er damals sogar sein Bein verlieren können, schrieb die “Kleine Zeitung” im April 2025.

Schuberts Körperhaltung im Training steht sinnbildlich für die enttäuschende Löwen-Saison: Lasch.

Warum es für Schubert bei 1860 nicht funktioniert hat, darüber kann nur gerätselt werden: Beim Schweizer Super League-Klub FC St. Gallen war der schlaksige Österreicher Torjäger und Publikumsliebling. Er kam auch kurz vor dem Wechsel zu Einsätzen. Dementsprechend hoch waren die in ihn gesteckten Erwartungen in München-Giesing. Er bekam sogar das Trikot mit der Nummer 10 überreicht, das bei den Löwen aufgrund der Historie eine besondere Bedeutung hat. Legenden trugen diese Zahl auf dem Rücken - nicht nur Peter Grosser und Peter Nowak, sondern auch Weltmeister Thomas Häßler.

Doch in den letzten Jahren brachte die Zehn dem jeweiligen Löwen immer wieder Unglück: Ob Martin Kobylanski, Albion Vrenezi oder jetzt Schubert - alle konnten die magische Nummer bei 1860 nicht schultern. Der “Kleinen Zeitung” sagte Schubert zuletzt: “Ich bin von Beginn weg irgendwie nie so richtig in meine Stärken reingekommen. Es ist schwierig, geht bergauf, bergab, aber wenn du selbst nicht so in Form bist und andere treffen, musst du weiterarbeiten und probieren dich zu zeigen. Ich kann das schon sehr gut einschätzen. Das ist Fußball, der schreibt immer eigene Geschichten, aber ich hatte im Leben schon weitaus schwierigere Phasen.”

An der Grünwalder Straße 114 hat 1860-Sorgenkind Schubert trotz Vertragslaufzeit bis 2026 keine Zukunft mehr. Nach db24-Informationen würde man dem Angreifer auch keine Steine in den Weg legen. Jetzt berichtet die “Kronenzeitung”, dass Schubert, dem auch immer wieder eine mögliche Rückkehr zu Blau-Weiss Linz nachgesagt wird, ein Kandidat bei Erstliga-Absteiger Austria Klagenfurt sei.

Als gebürtiger Kärtner am Wörthersee Aufbauhilfe zu leisten, das hätte für Schubert bestimmt einen gewissen Reiz. Und wer weiß: Vielleicht geht’s sogar auf dem kurzen Dienstweg: Die Kontaktdaten von seinem Nachfolger Dr. Christian Werner dürfte Klagenfurts Boss Günther Gorenzel noch gespeichert haben…

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