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·27 Mei 2025

Die neue Real-Ära: Erfolg ist ihr Eigentum

Gambar artikel:Die neue Real-Ära: Erfolg ist ihr Eigentum

Mit seinem Engagement als Cheftrainer von Real Madrid – dem größten und erfolgreichsten Verein der Welt – reiht sich der Spanier in einen elitären Kreis ein. Es gibt nur Wenige, die als Spieler und Trainer bei den Königlichen aktiv waren. Die prominentesten Namen sind wohl Zinédine Zidane, Alfredo Di Stéfano, Vicente del Bosque oder Miguel Munoz. Alonso trägt das Real-Gen in sich, schließlich spielte er von 2009 bis 2014 bei „Los Blancos“, absolvierte 236 Spiele für den Verein, und gewann 2014 gegen Stadtrivale Atlético die Champions League.

Jeder Real-Madrid-Fan erinnert sich an seinen legendären Jubel nach dem Ausgleichstreffer von Sergio Ramos in der Nachspielzeit. Im offiziellen Statement von Real Madrid bezeichnen die Königlichen den 43-Jährigen als „eine der größten Legenden von Real Madrid und des Weltfußballs“. Auf der Pressekonferenz nach seiner Vorstellung bekräftigte der Ex-Leverkusen-Coach seine Verbundenheit zu den Königlichen: „Ich fühle mich zu Hause“. Alonso erhält in der spanischen Hauptstadt ein Arbeitspapier bis 2028.


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Alonso kennt den Verein, das Umfeld. Ab der nächsten Saison wird Dani Carvajal als dienstältester Spieler erster Kapitän der Blancos sein – er ist seit 2013 in der ersten Mannschaft der Königlichen und spielte noch mit Alonso zusammen. Die Fans lieben Alonso, denn seine Spielweise war elegant, seine Pässe präzise und filigran. Seine Trainerlaufbahn begann der Baske bei den Königlichen als Jugendtrainer, es folgte die zweite Mannschaft von Real Sociedad und Bayer 04 Leverkusen, wo er 2024 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal holte.

Wer kommt, wer geht?

Alonsos ehemaliger Teamkollege Luka Modric wurde am vergangenen Wochenende gemeinsam mit Carlo Ancelotti und Lucas Vázquez offiziell verabschiedet, könnten weitere Spieler den Champions-League-Rekordsieger verlassen? Einem Abgang von Flügelspieler Rodrygo, um den es zuletzt immer wieder Spekulationen bezüglich eines möglichen Wechsels gab, hat der neue Real-Coach direkt einen Riegel vorgeschoben. Auf seiner Antrittspressekonferenz sagte Reals Neu-Coach, dass Rodrygo ein spektakulärer Spieler sei und Real Madrid ihn brauche.

Der Transfer von Innenverteidiger Dean Huijsen ist bereits offiziell – mit dem Spanier hat sich Real bereits eines der größten Innenverteidiger-Talente im Weltfußball gesichert. Trent Alexander-Arnold soll ablösefrei vom FC Liverpool folgen, ebenso will Real wohl Benfica-Linksverteidiger Álvaro Carreras holen. Das Sommertransferfenster wird für die Königlichen von erheblicher Bedeutung sein. Real-Präsident Florentino Pérez ist bekannt dafür, Millionen locker zu machen – besonders nach einer enttäuschenden Saison.

Systemwechsel und Positionsveränderungen?

Passen Spieler wie Huijsen, Alexander-Arnold oder Carreras in das System von Alonso? Ja! Huijsen könnte gemeinsam mit Asencio das perfekte Innenverteidiger-Duo der Zukunft sein – für Real und die Nationalmannschaft Spaniens. Alexander-Arnold und Carreras haben viele Gemeinsamkeiten mit den Schienenspielern Frimpong und Grimaldo, mit denen Alonso in den vergangenen Jahren in Leverkusen zusammenarbeitete.

Angesprochen auf das Pressing, machte der Baske auf seiner Antrittspressekonferenz klar, dass der Verein die nötigen Spieler habe, um hoch zu pressen. „Es ist wichtig, dass wir wissen, wann wir hoch pressen müssen. Ich denke, dass wir wissen, was wir mit und ohne Ball machen“, so der Spanier. Zu Kylian Mbappé und Vinícius Júnior hat Alonso bereits „seine Ideen“. Jude Bellingham sieht Alonso im Mittelfeld – nicht als „falsche Neun“. In seiner Debüt-Saison agierte der Golden-Boy-Sieger von 2023 als eine Art „falsche Neun“ und lieferte wettbewerbsübergreifend 46 Scorerpunkte in 43 Spielen. Wie und ob Alonso das alte System von Ancelotti großartig verändern wird, bleibt abzuwarten.

Alonso muss Titel gewinnen

Nachdem die Königlichen, die den Erfolg als ihr Eigentum betrachten, in dieser Saison keinen Titel (strenggenommen gewann Real am Anfang der Saison den Uefa Super Cup und im Dezember den Fifa-Interkontinental-Pokal) holten, ist in der spanischen Hauptstadt – besonders für Präsident Florentino Pérez – klar, dass Alonso in seiner ersten Saison Titel holen muss. Eine titellose Saison könnte für den zweimaligen Champions-League-Sieger ganz schnell das Ende seiner Zeit als Real-Trainer bedeuten.

Angesichts der aufgenommenen Arbeit des 43-Jährigen, der Neuzugänge und des nie aufhörenden Hungers dieser Mannschaft, ist für mich klar, dass Real Madrid mit Xabi Alonso erfolgreich sein wird. Sehr erfolgreich. Die Champions League will man in Madrid jedes Jahr gewinnen, so auch jeden anderen Titel, um den die Königlichen spielen. Seine erste Chance auf einen Titel hat Alonso nun im Juni bei der ersten Ausgabe der Klub-WM. Ob Real Madrid diese gewinnen wird?

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