Die Leistung muss stimmen! So regelt S04 künftig die Spielergehälter | OneFootball

Auf Schalke konnten Fußballprofis viele Jahre sehr gutes Geld verdienen. Auch wenn die Auftritte auf dem grünen Rasen häufig nicht stimmten. Doch diese Zeiten sind vorüber. Die Verantwortlichen des Revierklubs achten künftig verstärkt auf Leistung.

Die Platzierungen der vergangenen Saisons hinterlassen einen doch eher negativen Eindruck. In den jüngsten sieben Spielzeiten landeten die Knappen nur einmal besser als Platz zehn. 2021/22 kehrte S04 als Meister des Unterhauses in die Bundesliga zurück. Zu Buche stehen darüber hinaus die Ränge 14, 12, 18, 17, 10 und zuletzt 14.

Aufgrund der sportlichen Misere gaben sich zudem die Chef-Coaches die Klinke in die Hand. Seit dem Sommer versucht Miron Muslić (42), den königsblauen Kahn wieder auf Kurs zu bringen. Ob Kees van Wonderen (56), Karel Geraerts (43), Thomas Reis (51) oder auch Frank Kramer (53), keiner der Genannten hielt sich wenigstens ein Jahr auf der Trainerbank.

S04-Profis verstärkt in der Pflicht

Doch in Zukunft steht nicht nur der jeweilige Übungsleiter in der Pflicht, sondern auch die S04-Profis. Laut Sport Bild hängen mögliche Gehaltssteigerungen stärker von den erzielten Resultaten ab. Bislang war es Usus, dass sämtliche Lizenzspieler nach einem Aufstieg in die Bundesliga mit einer 20 bis 30 Prozent höheren Entlohnung rechnen durften.

Diese Regelung gehört der Vergangenheit an. Einen besseren Verdienst gebe es nur dann, wenn im Aufstiegsjahr auch die eigenen Leistungen überzeugend ausfallen, heißt es. Schalker Spieler, die meist auf der Ersatzbank sitzen, können trotz des Bundesliga-Aufstiegs daher nicht automatisch mit einer Gehaltsaufbesserung rechnen.

Damit beinhalten die Arbeitsverträge verstärkt eine leistungsbezogene Komponente. Wer im Unterhaus zu den Reservisten gehört, muss sich damit abfinden, auch in der höchsten deutschen Spielklasse für ein Zweitligagehalt zu kicken – oder den Verein zu verlassen.