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·30 November 2024
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Der 1. FC Kaiserslautern setzte mit dem 3:0 auf Schalke seinen Lauf fort und übernahm vorerst den zweiten Tabellenplatz. Einziger Wermutstropfen am Freitagabend war die Verletzung von Torjäger Ragnar Ache, der in den nächsten Tagen untersucht werden soll.
Der Lautern-Express rollt weiter. Genau wie gegen Braunschweig zeigten die Roten Teufel beim FC Schalke 04 eine geschlossen gute Teamleistung, erzielten drei Tore und ließen hinten wenig zu. Ein rundum gelungener Auftritt der Mannschaft von Markus Anfang. "Insgesamt sind wir total happy damit, dass wir hier heute 3:0 gewonnen haben, dass wir zu Null gespielt haben", betonte der Trainer auf der Pressekonferenz nach der Partie. Sein Plan ging auf, der FCK machte früh das 1:0 durch Ragnar Ache (12.) und ließ Schalke nicht ins Spiel kommen.
"Wir haben viele lange Bälle gespielt, aber haben die dann auch festgemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir gewusst, dass je länger das Spiel läuft, desto mehr Chancen können wir bekommen." Ziemlich schnell machten die Gäste den Deckel drauf, stellten durch Daniel Hanslik (52.) und Daisuke Yokota innerhalb von zehn Minuten auf 3:0. "Ich glaube, wir haben zum richtigen Zeitpunkt auch das zweite und das dritte Tor gemacht, sodass dann nicht mehr wirklich viel angebrannt ist", meinte Anfang. Verteidiger Jan Elvedi sah es ähnlich: "Das Ergebnis ist ein bisschen deutlicher, als das Spiel am Ende war. Wir hatten das Quäntchen Glück, dass wir in den richtigen Momenten die Tore erzielt haben. Aber am Ende ist es ein völlig verdienter Sieg."
Mit dem zweiten Sieg in Folge hat der FCK vorerst den zweiten Platz erobert und spielt weiter eine gute Rolle in der Liga. "Ich habe den Jungs gesagt, sie sollen diesen Moment genießen - aber auch, dass sie gierig bleiben sollen, da immer wieder hinzuwollen", appellierte Anfang an den Ehrgeiz seiner Schützlinge. Und der nächste Kracher wirft schon seine Schatten voraus. Am nächsten Wochenende kommt der Karlsruher SC auf den Betzenberg. "Wir haben jetzt einen kleinen Lauf. Wir sind topmotiviert für das Derby. Das letzte Derby haben wir auch noch im Hinterkopf. Wir wollen einfach Gas geben und einen Heimsieg einfahren", gibt Elvedi die Marschroute vor. Im Vorjahr kassierte Lautern eine 0:4-Heimpleite.
Ob Torjäger Ragnar Ache, der auf Schalke mit seinem neunten Saisontor erneut den Dosenöffner gab, im Derby auflaufen kann, steht noch in den Sternen. Der Stürmer ging kurz vor der Halbzeit ohne Einwirkung des Gegners zu Boden und verließ humpelnd den Platz. "Es ist das Sprunggelenk, vielleicht auch ein Stück von der Wade, ein bisschen von der Sehne. Er konnte auf jeden Fall nicht mehr so auftreten. Da müssen wir jetzt eine Kontrolle machen und dann wissen wir erst mehr", so Anfang. Eine MRT-Untersuchung in den kommenden Tagen soll Aufschluss über die Schwere der Verletzung geben. Erst dann könne man einschätzen, wann er wieder zur Verfügung steht.