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·4 Desember 2024
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Am Mittwoch fanden zur frühen Anstoßzeit um 18 Uhr zwei Spiele im DFB-Pokal statt. Dabei bekam es der 1. FC Köln mit Hertha BSC zu tun, Wolfsburg empfing die TSG Hoffenheim.
Zwei Spiele fanden am Mittwoch zur frühen Anstoßzeit im DFB-Pokal statt. Unter anderem kam es dabei zum Duell zwischen Köln und Hertha BSC, beide in der 2. Bundesliga zuhause. Zudem spielten Wolfsburg und Hoffenheim gegeneinander. In Köln erwischt der Gastgeber einen guten Start, während der Gast aus Berlin eher ein wenig nervös agierte. Abschlüsse gab es auch gerade prompt auf beiden Seiten. Deutlich ruhiger begann die Partie in Wolfsburg, hier war erst einmal Abtasten angesagt. In der zehnten Minute gab es den ersten großen Aufreger, nämlich einen Strafstoß für Hertha. Ibrahim Maza trat an und verwandelte.
In Köln hatte Tim Lemperle früh zwei gute Chancen, die Geißböcke waren nicht weit entfernt vom Tor. Ein Zeefuik-Platzverweis dezimierte Hertha dann nach gut 25 Minuten. Das war komplett unnötig, erst schubste er, dann packte er den Kopfstoß aus. Wenig später traf Köln dann zum 1:1 – nach einem Eckball! Am Ende flog der Ball vom Oberschenkel von Florian Niederlechner in das Tor. Und schon war es ein echtes, richtiges Pokalspiel in Köln, mit allen Emotionen, die es braucht. Indes wurde das Spiel in Wolfsburg in einigen Phasen etwas unterhaltsamer, gerade dann, wenn die Wölfe schnell umschalteten. Im Endeffekt gingen beide Spiele mit einem Remis in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit wachte dann endgültig auch das Spiel in Wolfsburg auf. Zunächst wurde es generell etwas intensiver, mit Chancen auf beiden Seiten. Es dauerte aber bis knapp nach der Stundenmarke, ehe es zum ersten Tor kam. Ein Vavro-Schuss glitt Oliver Baumann durch die Arme. Der sonst so stabile Torhüter musste das Ding auf seine Kappe nehmen. Nur vier Minuten später klingelte es zum zweiten Mal, diesmal war Jonas Wind der Torschütze. Eine flache wie präzise Baku-Flanke konnte er aus guter Position einschießen. Das 3:0 fiel auch noch, Yannick Gerhardt profitierte von einem schnell ausgeführten Freistoß. Das 3:0 war auch der Endstand in der Volkswagen Arena.
Derweil schleppte sich die Partie in Köln voran. Mit einem Mann mehr hatte der Effzeh mehr vom Spiel, aber nicht die Fülle an Großchancen. Hertha setzte immer mal wieder einen Nadelstich, war dabei aber auch nicht sehr erfolgreich. Es ging in die Verlängerung! Und dort war Köln die bessere Mannschaft, trieb immer wieder an und erspielte sich auch Chancen. Eine war ganz besonders kurios, denn Dejan Ljubicic rutschte kurz vor dem Tor auf dem Ball aus, mit ihm gegen den Pfosten und irgendwie konnte der Ball gerade noch geklärt werden. In der 112. Minute hatte Damien Downs noch eine gute Möglichkeit, die Kugel konnte von Tjark Ernst aber noch über das Tor gelenkt werden.
In der 118. Minute hatte erst Ljubicic, dann Hübers eine gute Chance für Köln, doch die Kugel wollte einfach nicht rein. Eine Minute später bekam der 1. FC Köln, der so viele Chancen ausließ, dann einen Elfmeter zugesprochen. Ljubicic nahm sich den Ball und trat an, schoss nicht besonders platziert, aber die Kugel fand den Weg in das Tor!
Köln 2:1 Hertha (nach Verlängerung)
Tore: 0:1 Maza (12., E.); 1:1 Niederlechner (32., ET.); 2:1 Ljubicic (120.+1. E.)
Rot: Zeefuik (Hertha, 25.)
Wolfsburg 3:0 Hoffenheim
Toe: 1:0 Vavro (63.); 2:0 Wind (67.); 3:0 Gerhardt (85.)
(Photo by Pau Barrena/Getty Images)