FC Basel 1893
·31 Januari 2025
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Der letzte FCB-Sieg in einem Klassiker liegt schon eine Weile zurück: Am 28. August 2022 gewann Rotblau beim damaligen Meister in der sechsten Runde mit 4:2. Aus den letzten sieben Duellen resultierten dann zwei Remis und fünf Niederlagen. Die letzte im vergangenen September, als die Zürcher einen 2:0-Sieg im Joggeli landeten. Nach einer Serie mit zehn Punkten aus vier Spielen war man damals sehr optimistisch in das Duell mit den Limmatstädtern gegangen, kassierte dann aber einen kleinen Dämpfer. Der FCB rutschte auf den siebten Rang ab und der FCZ stieg auf den zweiten auf.
Inzwischen haben sich die Wege der beiden Vereine wieder gekreuzt – aber nur in der Tabelle, nicht auf dem Platz. Nun rangieren die Basler an zweiter Stelle und die Zürcher an sechster. Wohl nicht nur nur wegen der Rangierung sagte Fabio Celestini beim Vorschaugespräch: «Wir haben seither Fortschritte gemacht und es ist ein neues Spiel.» Er betont aber auch, dass die Aufgabe im Letzigrund eine schwierige werden dürfte: «Der FCZ hat ein dynamisches Team und tritt sehr kraftvoll auf. Die Mannschaft hat auch eine gute Altersmischung. Die Leistung in Luzern war trotz der Niederlage gut.» Zuletzt verlor der FCZ in der Innerschweiz mit 1:3.
Von seinem Team forderte Celestini einmal mehr die richtige Mentalität, Intensität und Kraft. «Wenn in diesen Punkten mit unserem Gegner mithalten, können wir unsere Qualitäten ausspielen. Ich weiss, dass ich mich wiederhole, aber in dieser Liga sind alle Teams so eng beieinander, das sieht man beim Blick auf die Tabelle.» Dort trennen die Vereine auf den Plätzen 1 bis 9 tatsächlich nur zehn Punkte. Nun steht eine englische Woche bevor, somit kann es schnell in die eine oder andere Richtung gehen. Nach der Partie im Letzigrund empfängt Rotblau am Donnerstag den FC Luzern und dann folgt ein Gastspiel in Genf.
Ein guter Auftakt in diese möglicherweise richtungsweisenden Tage wäre also sicher von Vorteil. «Diese Woche ist ein guter Test für uns», so Celestini, «aber im Moment zählt natürlich nur die Begegnung mit dem FCZ.» Personell sollte der FCB-Trainer im Klassiker fast aus dem Vollen schöpfen können: Lediglich der gesperrte Albian Ajeti steht ihm nicht zur Verfügung. Nach den zwei starken Auftritten in der Liga in diesem Jahr geht der FCB wohl wieder und zu recht mit einem guten Gefühl in den Klassiker. Bleibt zu hoffen, dass sich dieses auf dem Platz widerspeigelt und endlich wieder einmal ein Sieg gegen den Erzrivalen gefeiert werden kann.