Das Drittliga-Steno: Punkteteilung in Wiesbaden - Glöckner warnt vor Mannheim | OneFootball

Der SV Wehen Wiesbaden bleibt hinter dem Rangneunten TSV 1860 in der Dritten Liga und bleibt damit weiter im Abstiegskampf: Der Zweitliga-Absteiger war am Freitagabend nah dran an einem Heimsieg über Aufstiegskandidat Saarbrücken, am Ende trennten sich beide Mannschaften aber mit einem 1:1. Die Wiesbadener waren durch Ex-Löwe Emanuel Taffertshofer zunächst mit 1:0 in Führung gegangen, doch nach dem Seitenwechsel glich Florian Krüger auf 1:1 (58.) aus. Danach hatten beide Teams die Möglichkeit, den Lucky Punch zu setzen, aber der Ball wollte nicht mehr ins Tor. "Ich bin kein Freund von Unentschieden, aber wir haben gegen eine Spitzenmannschaft gespielt", erklärte Wiesbaden-Trainer Nils Döring, der mit seiner Mannschaft seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet: "Wir sind einfach zu instabil, wir schlucken zu viele Tore."

Während Wiesbaden immerhin einen Punkt im Abstiegskampf sammelt und nun sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz hat, fühlt sich für Saarbrücken die Punkteteilung wie eine Niederlage an. Zwar konnte der letztjährige Pokal-Halbfinalist einerseits mit dem Zweiten Arminia Bielefeld nach Punkten gleichziehen, doch andererseits könnte der FCS am Sonntag von Energie Cottbus auf Rang vier gedrückt werden.

Die Löwen fahren mit breiten Schultern am Samstag zum Auswärtsspiel nach Mannheim (Sonntag, 13.30 Uhr, db24-Ticker). “Wir wissen genau, was auf uns zukommt. Es wird ein Gegner sein, der wie wir immer noch ums Überleben spielt mit einem neuen Trainer und einer komplett neuen Geschäftsführung und Sportvorstand.“ Glöckner weiß: „Mannheim hat sich sicher viel vorgenommen.“ Dazu komme die Atmosphäre im Carl-Benz-Stadion. „Am Ende wird die Mannschaft – wie in den letzten beiden Spielen auch – gewinnen, die mehr Wille zeigt“, vermutet Glöckner, der mit dem selben Personal wie zuletzt beim 2:0-Sieg gegen den SV Sandhausen antreten kann. Ob er die Rotationsmaschine in der Englischen Woche anwirft, wollte Glöckner nicht verraten. Fit zurückgemeldet hat sich Linksverteidiger Andy Lucoqui, der am Mittwoch in der Pause angeschlagen in der Kabine geblieben war.