Dank Seguin: Schalke könnte bei Hertha-Aufstieg mitkassieren | OneFootball

Der FC Schalke könnte durch einen geheimen Bonus beim Seguin-Transfer kräftig profitieren. Eine bisher geheime Klausel bringt jetzt interessante Details ans Licht.

Der Wechsel von Paul Seguin von Schalke 04 zu Hertha BSC sorgt im Nachhinein für interessante Einblicke in die Vertragsdetails – denn offenbar könnte der Deal für die Gelsenkirchener laut BILD finanziell noch einmal richtig lukrativ werden.

Zwar soll die ursprüngliche Ablösesumme für den Mittelfeldspieler dem Vernehmen nach bei rund 400.000 Euro gelegen haben, doch eine geheim gehaltene Zusatzvereinbarung verspricht Schalke im Erfolgsfall einen satten Nachschlag. Sollte Hertha den Sprung zurück in die Bundesliga schaffen und Seguin dabei eine bestimmte Anzahl an Saisonspielen absolvieren, wären weitere 300.000 Euro fällig. Damit könnte sich die Ablöse beinahe verdoppeln.

Besonders brisant: Der Deal stand zunächst auf der Kippe. Schalke hatte laut BILD ursprünglich eine Million Euro Ablöse für den 30-Jährigen gefordert. Erst nach langwierigen Verhandlungen einigten sich beide Klubs auf das reduzierte Paket – Sockelbetrag plus Aufstiegsprämie.

Wegen Seguin: Hertha-Trainer stichelt gegen Schalke

Seguin selbst war in Gelsenkirchen zuletzt nicht mehr unumstritten und bei den Fans in Ungnade gefallen. Nun arbeitet er in Berlin erneut mit Trainer Stefan Leitl zusammen, mit dem er bereits in Fürth den Bundesliga-Aufstieg geschafft hatte.

Leitl hält große Stücke auf seinen Schützling – auch wenn dieser zum Saisonstart verletzt ausfällt. Der Coach erklärte: „Bei Paul ist es ehrlich gesagt etwas schwieriger. Zur Einordnung für alle: Paul hat sich in den letzten beiden Jahren für seinen damaligen Arbeitgeber in einer Form geopfert, bei der wir jetzt als Produkt diese Verletzung sehen. Wir tun alles dafür, dass er schnellstmöglich wieder fit wird. In unseren Planungen ist Paul ein sehr wichtiger Spieler.“

Auch für Seguin persönlich könnte sich der Aufstieg lohnen. Laut BILD verlängert sich sein bis 2027 laufender Vertrag automatisch um ein weiteres Jahr, sollte Hertha den Wiederaufstieg schaffen. Ob Hertha sich die zusätzliche Zahlung an Schalke leisten muss, hängt nun also nicht nur vom sportlichen Erfolg ab – sondern auch davon, ob Paul Seguin seinen Teil zur Mission Bundesliga beitragen kann.