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Selina Eckstein·16 April 2025
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Selina Eckstein·16 April 2025
Der Blick richtet sich am Mittwochabend auf das San Siro. Kann der FC Bayern bei Inter gewinnen und so doch noch ins CL-Halbfinale einziehen? Oder sind die Mailänder vom Hinspiel-Erfolg beflügelt und lassen nun nichts mehr anbrennen?
Aus Münchner Sicht sollte es auf jeden Fall Hoffnungen auf das Halbfinale geben. Warum? Wir liefern ein paar Gründe.
Einen Spieler mit seinen Qualitäten könne man nicht aufhalten, lobte Joshua Kimmich Serge Gnabry nach dem Remis gegen den BVB. Vor allem in den letzten Wochen sei sein Teamkollege wieder körperlich topfit. Er habe aktuell „eine Phase, in der er länger stabil bleibt und das ist bei ihm auch der Schlüssel", sagte Kimmich gegenüber der 'Bild'.
Die Fitness war immer wieder das Problem bei Gnabry, doch es scheint, als sei er genau zum richtigen Zeitpunkt fit. Denn der Ausfall von Jamal Musiala und dessen Kreativität in der Offensive muss kompensiert werden.
Dass Gnabry das aktuell kann, hat er bereits im CL-Hinspiel gegen Inter sowie in der Bundesliga gegen den BVB bewiesen. "Er ist extrem torgefährlich und ein wichtiger Spieler für uns", weiß auch Sportdirektor Christoph Freund. Doch ob der deutsche Nationalspieler weiterhin als Joker eingesetzt oder doch von Beginn an spielen wird, muss Vincent Kompany entscheiden.
Im Hinspiel waren die Münchner keineswegs unterlegen. Die Statistiken sprachen für die Bayern. 20:10 Abschlüsse, 2.3 zu 0.8 Expected Goals und 49 zu 18 Strafraumaktionen.
Blöd nur, dass das Ergebnis nicht stimmte. Doch mit einer besseren Chancenverwertung im Rückspiel, könnte im San Siro gejubelt werden.
Für einen Sieg des deutschen Rekordmeisters spricht auch die Bilanz. Alle drei CL-Duelle in Mailand, die es bisher gab, gewannen die Münchner. Dabei kassierten sie auch nie ein Gegentor. Gegen keinen anderen Gegner verlor Inter auf europäischem Parkett zu Hause so oft. Gutes Omen also für die Bayern?
Die Einwechslung von Thomas Müller hatte sich im Hinspiel bezahlt gemacht. Seine Erfahrung dürfte der Klub auch in Mailand benötigen. Zumal der Routinier weiß, wie man CL-Spiele gegen ein italienisches Team dreht. Im Achtelfinale der Saison 2023/24 hatten die Münchner das Hinspiel mit 0:1 gegen Lazio verloren. In der Allianz-Arena traf dann unter anderem der Ur-Bayer neben Harry Kane zum Sieg.
Sollte Müller im San Siro spielen, wäre es sein 163. Einsatz in der Champions League. Damit hätte er genau so viele wie Lionel Messi. Nach seinem Startelf-Einsatz gegen den BVB spricht vieles dafür, dass Müller auch gegen Inter starten darf. Und Bayern vielleicht zum Sieg schießt?
📸 Alex Grimm - 2025 Getty Images