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Simon Bartsch
20. Dezember 2024
Schon unter der Woche waren die Zeichen eindeutig, nun hat es der Sportdirektor bestätigt: Tim Lemperle wird den 1. FC Köln definitiv verlassen. Das gab Christian Keller am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern bekannt.
Wie geht es weiter mit Ivan Prtajin (Foto: Luciano Lima/GettyImages)
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Anfang der Woche hatte sich Dusan Jevtic, der Berater von Tim Lemperle, öffentlich zu der Zukunft des Stürmers geäußert, zunächst Chrsitian Keller und den FC kritisiert, den Eindruck erweckt, die Kölner hätten keine Lust auf eine Vertragsverlängerung gehabt und schließlich gegenüber der „Kölnischen Rundschau“ bestätigt, dass Lemperle beim FC nicht verlängern würde. Dass die Kölner nicht verlängern wollten, dürfte alles andere als der Wahrheit entsprechend. Die FC-Bosse waren nur mit ihren Gesprächen abgeblitzt. Lemperle wird Köln nun aber verlassen. Das bestätigte nun auch der Kölner Sportdirektor. „Es ist richtig, dass Tim mir und Thomas mitgeteilt hat, dass er den FC verlassen möchte, weil er eine neue Herausforderung zur nächsten Saison annehmen möchte“, sagte Keller. „So lange aber mit vollem Herzblut für den FC auflaufen wird.“
„Wenn man sich die vergangenen zwei Jahre anschaut, dann haben alle Beteiligten in der Karriereplanung einen guten Job gemacht, weil Tim einen sehr sehr großen Leistungssprung gemacht hat“, so Keller weiter. „Wann man das von vor zwei Jahren sieht, noch als Nicht-Stammspieler sogar Kaderspieler und welche Rolle er in dieser Saison spielt, dann glaube ich, dass viele Schritte, die wir gemeinsam gegangen sind richtig waren – auch vom Berater.“ Lemperle spielt bereits seit vielen Jahren für den FC, hat bereits im Juniorenbereich bei den Geißböcken gespielt. Nachdem sich der Angreifer zunächst nicht durchsetzen konnte folgte die Leihe zur SpVgg Greuther Fürth, dort reifte Lemperle zum Stammspieler, wurde im Sommer zurückgeholt und ist nun Top-Torjäger der Geißböcke.
Doch Lemperle war mit einem Vertrag bis zum kommenden Sommer gestartet. Dieser wird nun nicht verlängert. Lemperle kann und wird den Verein also ablösefrei verlassen. Als Favorit gitl nach wie vor die TSG Hoffenheim. Somit hat sich Lemperle gegen den Karriereweg mit dem FC entschieden. „Sicherlich ist es so, dass wir zurzeit nicht garantieren können, dass wir in der kommenden Saison Bundesliga spielen können und das war ein ganz ganz maßgebliches Argument“, so der Sportdirektor. „Es ist nachvollziehbar, wenn ein junger Spieler sagt, er wolle sportlich den nächsten Schritt gehen. Wir können noch nicht sicher sagen, dass wir den sicher gehen. Es bringt jetzt auch nichts, wenn was wie hätte sein können. Fakt ist, es ist so wie es ist und so würde ich das gerne stehen lassen.“
Tatsächlich war zuletzt darüber spekuliert worden, ob die Kölner im vergangenen Sommer die Chance verpasst haben, mit dem Spieler zu verlängern, als sie überzeugten, zurück zum FC zu kommen. „Ich handhabe es generell so, dass die Inhalte der Gespräche die ich mit den Spielern oder den Beratern als deren Interessensvertretern führe, auch intern bleiben“, sagte Keller. „Davon will ich nicht abweichen. Es gab aber im Sommer sicherlich ein sehr intensives Gespräch.“ Nun wird der Angreifer noch die Rückrunde beim FC absolvieren. Einen frühzeitigen Wechsel sehe der Sportdirektor offensichtlich nicht. „Ich bin mir ganz ganz sicher, dass Tim auch in der Rückserie noch eine sehr wichtige Rolle spielen wird. Nicht nur, weil er hoffentlich noch ein paar Tore schießt, sondern weil er sich auch in der Mannschaft ein gewisses Standing erarbeitet hat und auch gezeigt hat, dass er mit seiner Sigermentalität vorangeht“, sagte Keller.
Zuletzt gab es zudem Berichte, der FC würde in Zukunft nicht mehr mit der Berateragentur Rogon zusammenarbeiten. In der Vergangenheit soll das Verhältnis zwischen Verein und Agentur extrem angespannt gewesen sein. „Ich schließe grundsätzlich und schon gar nicht öffentlich medial irgendeine Zusammenarbeit aus. Man muss dann schon den Ist-Zustand in der jeweiligen Situation beurteilen. Es gibt immer Geschäftspartner mit denen kann man konstruktiver agieren und auch ein Stück weit partnerschaftlicher und dann gibt es Geschäftspartner mit denen ist es ein wenig herausfordernder“, so Keller. „Dann ist es bei einem Geschäft immer so, dass es am Ende immer zwei Beteiligte gibt, dass es zum Ergebnis kommt.“
Bei Tim Lemperle ist es nun zu dem Ergebnis gekommen, dass der Spieler die Kölner verlassen wird.
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