BVB-Plan: Pascal Groß will "offensive Waffen in Szene setzen" | OneFootball

Der Pflichtspielauftakt ist Nuri Sahin und Borussia Dortmund geglückt, auch wenn bei weitem nicht alles perfekt lief. Einer, der auf Anhieb zu überzeugen wusste, war Neuzugang Pascal Groß. Sahin schwärmt von seinem neuen Mittelfeld-Lenker und glaubt an schnellen Einfluss des Nationalspielers.

Mit zwei Vorlagen hat sich Pascal Groß im DFB-Pokalspiel gegen Phönix Lübeck (4:1) perfekt ins Spiel von Borussia Dortmund eingefunden und direkt den Takt vorgegeben. Obwohl der 33-Jährige erst wenige Wochen beim BVB ist, scheint er sich ohne Anlaufschwierigkeiten zum Chef des Mittelfelds entwickelt zu haben.

Groß "weiß, wie der Hase läuft"

Cheftrainer Nuri Sahin ist begeistert. "Das schafft ein Spieler nach der kurzen gemeinsamen Zeit, wenn er intelligent ist, wenn er Fußball denkt und weiß, wie der Hase läuft", schwärmte der Coach gegenüber den Ruhr Nachrichten von seinem neuen Mittelfeld-Lenker, der gegen den Regionalligisten zum Spieler des Spiels gekürt wurde.

Der deutsche Nationalspieler habe laut Sahin "sehr dominant" gespielt. "Er kann den Rhythmus bestimmen", skizziert Sahin Groß‘ Rolle und führt aus: "Das hat uns voriges Jahr in unserem Spiel etwas gefehlt, ehrlich gesagt. Er tut uns gut." Insbesondere mit seinen "Lockpässen" hat Groß seinen Coach offenbar überzeugt.

"Damit versucht man, den Gegner aus der Position zu locken. Du kannst den Gegner übers Zentrum locken oder über außen. Pascal Groß weiß, wie der Rhythmus des Spiels sein muss. Er kann mit diesen Pässen provozieren", gibt der 35-Jährige einen kleinen Taktik-Exkurs und erklärt, dass dieses Element für den mutigen, dominanten Fußball, den er spielen lassen möchte, wichtig sei.

Groß zieht positives Fazit

Auch Groß war mit seinem ersten Pflichtspiel im Trikot seines Herzensvereins sehr zufrieden. "Es war ein guter Start und wichtig, dass wir das Spiel gewinnen. Es war alternativlos." Wenngleich er Verbesserungspotenzial sah, war es "ein gutes erstes Pflichtspiel", in dem der BVB "schon gute erste Ansätze gezeigt" habe.

Der Mittelfeldstratege, der für sieben Millionen Euro von Brighton & Hove Albion kam, gab gegenüber den Ruhr Nachtrichten zudem einen Einblick in seine Rolle bei den Westfalen. "Meine Aufgabe ist es, das Spiel von hinten nach vorne zu tragen, ihm eine gewisse Stabilität zu geben und unsere offensiven Waffen in Szene zu setzen."