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·14 Mei 2025
Bosse haben mehr erwartet – Kim wäre bereit zu Bayern-Abschied

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·14 Mei 2025
Trennt sich der FC Bayern im Sommer von Minjae Kim. Der Verteidiger gilt als Verkaufskandidat bei den Münchnern.
Minjae Kim steht beim FC Bayern vor einer ungewissen Zukunft. Wie die Sport BILD berichtet, sind die Verantwortlichen an der Säbener Straße mit der Entwicklung des südkoreanischen Innenverteidigers unzufrieden. Als Kim vor zwei Jahren für rund 50 Millionen Euro von der SSC Neapel verpflichtet wurde, hatte man sich deutlich mehr erhofft. Die Realität fiel bislang ernüchternd aus – und das könnte im Sommer zu Konsequenzen führen.
Laut dem Bericht ist Kim ein Verkaufskandidat. Der 28-Jährige selbst soll sich einem Wechsel nicht verwehren, sofern sich attraktive Optionen bieten. Kims Marktwert wird von Transfermarkt.de auf 45 Millionen Euro taxiert.
Dass er in München zuletzt häufig in der Kritik stand, sei ihm nicht entgangen – er habe sich die Rückmeldungen intern und von außen durchaus zu Herzen genommen. Nach seiner starken Saison in der Serie A galt Kim als vielversprechender Abwehrchef für die Zukunft. Doch beim Rekordmeister konnte er diesen Anspruch bislang nicht erfüllen. Zu häufige Fehler, mangelnde Konstanz und wiederkehrende Verletzungsprobleme warfen ihn immer wieder zurück.
Hinzu kommt, dass der Klub generell mit seiner Defensivabteilung unzufrieden ist. Nach dem Abschied von Eric Dier, der ablösefrei zum AS Monaco wechselte, wird an der Säbener Straße ein größerer Umbruch in der Innenverteidigung vorbereitet. Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund sehen laut Sky dringenden Handlungsbedarf. Die aktuelle Besetzung mit Kim und Dayot Upamecano soll nicht ausreichen, um die hohen Ansprüche der Münchner zu erfüllen.
Ein neuer Abwehrchef steht ganz oben auf der Wunschliste. Jonathan Tah gilt als Favorit. Der Leverkusener Nationalspieler wäre im Sommer ablösefrei zu haben und bringt das mit, was den Bayern zuletzt fehlte: Führungsqualität, Ruhe am Ball und körperliche Präsenz.
Klar ist: Die Bayern wollen die Baustelle im Abwehrzentrum endlich beheben. Und dabei scheint auch ein Abgang von Kim keineswegs ausgeschlossen – im Gegenteil: Der Klub ist gesprächsbereit, der Spieler ebenfalls. Nur das passende Angebot fehlt bislang. Doch der Transfersommer hat noch nicht begonnen.