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·6 Maret 2025
Borac Banja Luka vs Rapid Wien prediction: Kann die bosnische Defensivstärke den österreichischen Angriff stoppen?

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·6 Maret 2025
Das Gradski Stadion in Banja Luka wird am 6. März 2025 Schauplatz des Hinspiels im Achtelfinale der UEFA Europa Conference League zwischen Borac Banja Luka und Rapid Wien sein. Beide Teams sehen in diesem Wettbewerb eine realistische Chance auf einen tiefen Lauf, da die Auslosung als günstig für das Erreichen zumindest des Halbfinals angesehen wird.
Borac Banja Luka befindet sich in einer soliden Phase mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen seit der Winterpause. In der Conference League zeigt ihr Formverlauf L-W-L-D-W-D. Bemerkenswert ist, dass die bosnische Mannschaft vier Mal ohne Gegentor blieb, darunter drei Spiele in Folge.
Rapid Wien hingegen präsentiert sich wechselhaft. In der Conference League steht eine W-W-W-D-L-W-Bilanz zu Buche, während die jüngsten Ergebnisse in allen Wettbewerben mit L-W-L-L-L-W eher durchwachsen ausfallen. Allerdings gelang den Wienern zuletzt ein beeindruckendes 5:0 gegen SCR Altach, was für einen Motivationsschub sorgen dürfte. In der österreichischen Bundesliga belegt Rapid aktuell den vierten Platz.
Die Bosnier haben im Wintertransferfenster einen erheblichen Umbruch erlebt. Mit Dino Skorup (zu Sepsi OSK), Aleks Pihler (zu Nafta), Nikola Srećković (zu Velež) und Marko Vukčević (zu FK Tobol Kostanay) verließen wichtige Spieler den Verein. Als Verstärkungen kamen Filip Račić (von Laktaši), V. Rogan (von Cukaricki), Luka Zorić (von AS Trencin) und A. Hiroš (von Zeljeznicar Sarajevo).
Auch bei den Österreichern gab es zahlreiche Veränderungen. Mit Ryan Mmaee (zu Stoke City), Christoph Lang (zu LASK Linz) und Maximilian Hofmann (zu Debreceni VSC) verloren sie wichtige Stützen. Demgegenüber stehen die Verpflichtungen von R. Amané (für 2,5 Mio. € von BK Hacken), Ange Ahoussou (für 750.000 € von PAU) und die Leihe von Ercan Kara (von Samsunspor), die das Offensivpotential verstärken sollen.
Trainer N. Miljanovic muss auf Linksverteidiger Sebastian Herrera, Aleksandar Subic und Stürmer Djordje Despotovic verzichten. Die wahrscheinliche Aufstellung: Manojlovic; Kvrzic, Meijers, Carolina, Subic; Nikolov, Ogrinec; Kulasin, Savic, Vukovic; Despotovic.
Trainer Robert Klauß könnte nach dem überzeugenden 5:0-Sieg gegen Altach auf die gleiche Startelf setzen: Hedl; Bolla, Cvetkovic, Raux-Yao, Auer; Sangare, Grgic; Schaub, Seidl, Jansson; Beljo.
Für Rapid Wien ist dies erst das zweite Mal seit 2018, dass sie die K.o.-Phase eines europäischen Wettbewerbs erreicht haben – ein Zeichen dafür, wie wichtig dieser Wettbewerb für den Traditionsverein ist.
Angesichts der größeren internationalen Erfahrung und des jüngsten Aufwärtstrends spricht vieles für einen Auswärtssieg der Wiener. Die defensive Stabilität von Borac mit vier Zu-Null-Spielen in der Conference League sollte jedoch nicht unterschätzt werden.
Die Wettquoten favorisieren Rapid Wien leicht, was die Einschätzung der Buchmacher widerspiegelt, dass die Österreicher über mehr Qualität verfügen. Dennoch dürfte das Heimteam alles daran setzen, sich eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen.
Borac Banja Luka wird versuchen, seine defensive Stärke auszuspielen und auf Konter zu setzen, während Rapid Wien mit seinem technisch versierten Mittelfeld das Spiel kontrollieren möchte. Die individuelle Qualität der Wiener könnte letztendlich den Unterschied ausmachen.
Vorhergesagtes Ergebnis: Borac Banja Luka 1 - 2 Rapid Wien