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·27 Agustus 2025
Blaue Kader-Korrektur: Was sich Trainer Glöckner jetzt wünscht

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Bevor Dr. Christian Werner am Dienstagmittag die Löwen-Einheit von der Bande aus beobachtete, begrüßte er die rund 100 Schaulustigen am Trainingsgelände fast alle persönlich. Zwischendurch verzog er sich immer wieder auf den Kunstrasenplatz, um ungestört zu telefonieren. Für den 1860-Geschäftsführer geht es jetzt in die heiße Phase: Der Transfermarkt biegt auf die Zielgerade ein. Noch bis zum 2. September (23.59 Uhr) kann der TSV 1860 ein- und verkaufen.
Nachdem der Japaner Soichiro Kozuki zu Viktoria Köln nach nicht mal einem Jahr seine Zelte an der Grünwalder Straße 114 wieder abbrach, müssen die Löwen nicht nur auf der rechten Außenbahn nachrüsten, sondern auch noch im Offensivbereich. Es ist Werners Kreativität gefragt – die Transfer müssen sitzen. Nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich müssen die Neuzugänge in eine inzwischen gewachsene Truppe reinpassen.
Welches Profil wünscht sich der Löwen-Trainer? Patrick Glöckner: „Wir wissen ja, dass mit Morris Schröter ein Spieler auf der rechten Außenbahn ausgefallen ist. Dementsprechend schauen wir, dass wir das gut kompensieren können. Es wird schwerer in der Saison, wenn du nicht richtig nachlegen kannst.“
Momentan ist Tim Danhof auf dieser Position gesetzt – und der junge Clemens Lippmann ist noch nicht so weit, den Kampf mit dem dem früheren Auer aufzunehmen. Glöckner: „Wir erwarten uns von dem Außenspieler auch Scorerpunkte.“ Ins Beuteschema würde Dresdens Aufstiegsheld Jonas Sterner passen. Der Rechtsverteidiger wollte in Sachsen nicht länger bleiben und wechselte im Sommer zu Hannover 96 – der 23-Jährige spielt dort aber keine Rolle, musste sogar schon in der Zweiten in der Regionalliga spielen. Die Chance für Sechzig? Wahrscheinlich ist Sterner aber ein Regal zu hoch für die Löwen.
Zuletzt wurde immer wieder Dominik Martinovic (RWE) mit 1860 in Verbindung gebracht. Glöckner dazu: „Ich sehe ihn als reinen Stürmer, nicht als Schienenspieler.“ Sportlich und menschlich würde er zu den Löwen gut passen, wenn man Glöckner zuhört: „Er ist ein Topmensch und richtig guter Spieler. Jeder Verein sollte sich glücklich schätzen, so einen Spieler in seinen Reihen zu haben.“