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·2 Mei 2025
"Besondere Maßnahmen" bei Schwartz-Heimdebüt gegen Verl?

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Gegen den SC Verl feiert Saarbrückens neuer Coach Alois Schwartz am Samstag sein Heimdebüt und will im Kampf um den Aufstieg weiter "Boden gutmachen", wie er am Freitag sagte. Während die Ausfallliste der Saarländer nicht gerade kurz ist, kommt im Angriff hingegen wieder eine Option hinzu.
Mit dem Wechsel von Rüdiger Ziehl auf Alois Schwartz vier Spieltage vor dem Ende der Saison wollte der 1. FC Saarbrücken im Kampf um den Zweitliga-Aufstieg einen neuen Impuls setzen und die zuletzt doch eher nach unten tendierende Formkurve der Saarländer wieder umkehren – mit dem 3:0-Erfolg bei Rot-Weiss Essen ist diese Mission zunächst geglückt und die Punktgleichheit mit dem Tabellendritten aus Cottbus hergestellt. Zeit sich auszuruhen bleibt bei den Blau-Schwarzen aber nicht, am Samstag geht es nun gegen den SC Verl weiter.
Für Schwartz wird es die erste Partie als Trainer des FCS vor heimischer Kulisse, worauf sich der 58-Jährige schon freut. Allerdings gilt es sofort zu liefern gegen einen Gegner, der in der Auswärtstabelle einen respektablen fünften Platz einnimmt und auf keinen Fall unterschätzt werden darf. "Die Verler spielen einen sehr guten Ball, lösen viele Situationen spielerisch und haben gute Abläufe drin. Wir wissen schon, was auf uns zukommt und müssen alles raushauen, um die Punkte hier zu behalten", so Schwartz im Vorfeld.
Verzichten muss er dabei auf Simon Stehle, Amine Naifi, Richard Neudecker und Jacopo Sardo sowie Sebastian Vasiliadis, der sich in Essen bereits im ersten Durchgang einen Muskelfaserriss zugezogen hatte und nun definitiv nicht wird auflaufen können. Fragezeichen stehen zudem auch hinter den Einsätzen von Bjarne Thoelke und Elijah Krahn, während mit dem zuletzt gesperrten Kai Brünker ein wichtiger Torjäger in den Kader zurückkehrt. Auch Calogero Rizzuto ist rechtzeitig wieder fit.
Zwar lief es in Essen auch ohne den 30-jährigen Goalgetter hervorragend, Änderungen an seiner dort erfolgreichen Elf schließt Schwartz aber ganz bewusst nicht aus. "Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen. Und wir sind in einer besonderen Situation", so der Coach des FCS, der weiter "Boden gutmachen" und "wieder einen kleinen Schritt machen" möchte. In erster Linie bemesse der sich nach Punkten so Schwartz, der sich auf weitere Rechenspiele – aufgrund des lediglich um einen Treffer schwächeren Torverhältnisses gegenüber Cottbus' – noch nicht einlassen möchte.
"Wenn wir dann schon denken 'was wäre wenn', dann wären wir falsch beraten. Wir müssen uns erst einmal das eine Spiel vor Augen halten, gewinnen und die Punkte holen", so Schwartz, der die aktuelle Situation im Saisonendspurt immerhin kennt. So feierte der 58-Jährige in der Vergangenheit bereits drei Aufstiege als Mitglied eines Trainerteams und arbeitet nun daran, seiner Vita noch einen weiteren hinzuzufügen.
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