Bei Sieg in Lille: BVB-Spieler baut unheimliche Serie weiter aus | OneFootball

Das 2:1 brachte nicht nur Borussia Dortmund den erneuten Einzug ins Viertelfinale der Champions League. Ein Spieler sorgte mit seinen eigenen Füßen dafür, dass seine beinahe schon unheimlich anmutende Serie weiter Bestand hat. Hier die Details zu dem Phänomen, das es in diesen Ausmaßen im Profifußball auch eher selten gibt.

Nach wenigen Minuten lag der BVB schon beim OSC Lille zurück. Torhüter Gregor Kobel selbst bewertete die Entstehung der Führung der Franzosen nicht als seine Schuld. Unabhängig davon, musste jetzt mindestens ein Tor her, um nicht nach Abpfiff der 90 Minuten ausgeschieden zu sein.

Da traf es sich gut, dass Serhou Guirassy in einer Szene einige Standprobleme im Strafraum der Gastgeber hatte. Schiedsrichter Sandro Schärer entschied auf Strafstoß für Borussia Dortmund. Diesmal fühlte sich Kapitän Emre Can wohl ausreichend sicher, um die Verantwortung bei dieser Gelegenheit zu übernehmen.

Can trat an – und traf. 1:1 hieß es nach seinem Treffer, worauf Dortmund noch ein zweites Tor durch Maximilian Beier folgen ließ, welches dem BVB den Verbleib im Wettbewerb sicherte.

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Lille vs. BVB: Guirassy fällt, Can verwandelt

Mit seinem verwandelten Elfmeter schraubte Emre Can seine beeindruckende Statistik gleich in doppelter Hinsicht weiter nach oben. Es war der zwölfte Elfmeter, den er im Trikot von Borussia Dortmund trat. Zwölfmal erzielte er damit ein Tor.

Zudem ist er damit laut BVB-Webseite jetzt seit dem 7. April 2013 ohne Fehlschuss vom Punkt in Pflichtspielen. Fast zwölf Jahre also hat Emre Can keinen Strafstoß mehr vergeben. Seitdem hatte er einmal für Juventus Turin einen Strafstoß verwandelt, danach seine zwölf in Serie für Schwarzgelb. Ebenfalls bemerkenswert: allein fünf dieser zwölf Elfmeter für den BVB trat Emre Can in der aktuellen Saison.