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·14 April 2025
Bayern-Boss Hainer schließt finanzielle Experimente aus – auch für Wirtz

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·14 April 2025
Während rund um den FC Bayern heiß über mögliche Mega-Transfers diskutiert wird, hat Präsident Herbert Hainer in Sachen Finanzpolitik ein deutliches Statement abgegeben: Anteilverkäufe und ein Börsengang sind ausgeschlossen – selbst für Wunschspieler wie Florian Wirtz.
Inmitten der Debatte um Investitionen, Sparzwang und das vielzitierte Festgeldkonto hat Herbert Hainer ein Machtwort gesprochen. Der Bayern-Präsident stellte klar: Der Rekordmeister bleibt seiner finanziellen Linie treu – und wird auch in Zukunft keine Anteile verkaufen oder einen Börsengang anstreben, um Spielertransfers zu finanzieren.
Besonders der mögliche Transfer von Florian Wirtz sorgt aktuell für Aufregung. Der Nationalspieler steht ganz oben auf der Wunschliste des FC Bayern – allerdings wird für ihn eine Ablösesumme jenseits der 100-Millionen-Euro-Marke fällig.
„Für einen möglichen Wirtz-Transfer werden wir keine verrückten Dinge tun“, betonte Hainer – und meint damit: Kein Griff nach externem Kapital, kein Abweichen von der Bayern-DNA.
„Wir haben noch fünf Prozent übrig, die wir im Zweifelsfall verkaufen könnten“, räumte Hainer ein – schob aber sofort hinterher: „Aber dafür gibt es im Moment überhaupt keine Pläne.“ Auch ein Börsengang sei „für die nächsten zehn bis 15 Jahre ausgeschlossen.“
Die finanzielle Lage des Vereins bezeichnete Hainer als „sehr stabil“ – es gehe nicht um existenzielle Sorgen, sondern darum, das bekannte Polster wieder aufzufüllen: „Es braucht sich niemand um das Geld zu sorgen.“
Seit Jahren verweigert sich der FC Bayern dem ganz großen Finanz-Wettrüsten – und das mit Erfolg. Während in Europa Oligarchen, Staatsfonds und Konzerne Klubs kontrollieren, pocht der deutsche Rekordmeister auf seine Unabhängigkeit.
„Unsere Basis sind unsere Mitglieder. Das ist die Stärke des FC Bayern.“, so Hainer. „Es gab schon immer Vereine mit mehr Geld als wir – aber wir waren erfolgreicher als sie. Und das soll auch so bleiben.“