Bahn frei für Arsenal: Real Madrid zieht sich aus Rennen um Wunschspieler zurück | OneFootball

Eigentlich galt Martin Zubimendi bei Real Madrid als Wunschspieler. Nun zieht sich der spanische Rekordmeister dem Vernehmen nach aus dem Rennen zurück.

Real Madrid will nach der enttäuschenden Saison auf dem Transfermarkt angreifen und wird seit geraumer Zeit mit namhaften Spielern in Verbindung gebracht. Einer davon ist Martin Zubimendi, der Berichten zufolge sogar Wunschspieler der Königlichen sein soll. Doch laut OK Diario hat Real sich aus dem Rennen um den spanischen Europameister zurückgezogen.

Hintergrund dessen ist demnach die Tatsache, dass die Blancos sich nun doch nicht auf seiner Position im zentralen Mittelfeld verstärken wollen. Ursprünglich hieß es, dies sei nach dem Karriereende von Toni Kroos die wichtigste Baustelle, die es zu beheben gilt. Nun also die Kehrtwende.

So plant Real im Mittelfeld

Auch die bevorstehende Anstellung von Xabi Alonso, der übrigens vom selben Agenten beraten wird wie Zubimendi, soll nichts daran ändern, dass man nun doch Abstand von dem 26-Jährigen nimmt. Stattdessen wolle Real neben den gesetzten Aurelien Tchouameni, Federico Valverde und Eduardo Camavinga weiterhin auf Dani Ceballos vertrauen, der noch bis 2027 unter Vertrag steht.

Zudem wird Luka Modric seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag sehr wahrscheinlich erneut um ein Jahr verlängern, sodass Real nicht zwangsläufig in diesem Sommer zum Handeln gezwungen ist. Stattdessen kann das vorhandene Budget für andere Spieler, beispielsweise einen Innenverteidiger oder einen Stürmer, den Xabi Alonso ausdrücklich fordern soll, genutzt werden.

Arsenal in der Pole-Position

Der finanzielle Aspekt soll ebenfalls eine Rolle bei Zubimendi gespielt haben. Der Spanier darf dank einer Ausstiegsklausel für 60 Millionen Euro wechseln – Verhandlungsspielraum gleich null. Nun kann sich der FC Arsenal offenbar ohne Stress auf die Verpflichtung von Zubimendi konzentrieren. Die Gunners sollen sich ohnehin in der Pole-Position bei dem Basken befinden, weshalb ohnehin fraglich gewesen wäre, ob Real am Ende eine realistische Chance gehabt hätte.