REAL TOTAL
·14 November 2024
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Aymeric Laporte wird mit Real Madrid in Verbindung gebracht – Foto: Stu Forster/Getty Images
LAS ROZAS DE MADRID. Sieben Wochen noch. Sieben Wochen, bis Real Madrid die Möglichkeit bekommt, um seine personell arg gebeutelte Defensive numerisch wieder ein wenig aufzufüllen. Mit Daniel Carvajal und Éder Militão fallen zwei Abwehr-Stammkräfte jeweils schwer am rechten Knie verletzt etliche Monate aus, zudem müssen die Königlichen in der Viererkette vorerst auch auf Lucas Vázquez, Aurélien Tchouaméni sowie den noch nicht wieder einsatzfähigen David Alaba verzichten.
Die Alarmglocken schrillen. Und wenngleich das letztgenannte Trio im Januar in Gänze wieder zur Verfügung stehen dürfte, hegt zumindest der Madridismo wegen der aktuellen Notsituation konkrete Gedanken an eine Verteidiger-Verpflichtung, wenn der Winter-Transfermarkt in anderthalb Monaten seine Pforten öffnet. Abzuwarten bleibt, ob die Verantwortlichen diese Gelegenheit nutzen werden wollen.
Im Umfeld des Klubs bereits gefallen ist etwa der Name Aymeric Laporte. Der spanische Nationalspieler war im Sommer 2023 für 27,5 Millionen Euro von Manchester City zu Cristiano Ronaldos Verein Al-Nassr FC nach Saudi-Arabien gewechselt. In der „Selección“ spielt der in Frankreich geborene 30-Jährige dennoch weiterhin eine tragende Rolle, bei der gewonnenen Europameisterschaft in Deutschland war er gesetzt.
Interessant: Laporte kann sich offenbar vorstellen, Real im Januar zu verstärken. „Ich habe genau das gelesen wie ihr“, meinte er in der Nacht zu Donnerstag in einem Interview bei dem Radiosender SER zunächst über das vermeintliche Interesse. „Das hört sich gut an. Ich würde mir das natürlich anhören, Klubs wie Real Madrid schätzt man nicht gering“, gab der 1,91 Meter große Defensiv-Spezialist zu verstehen. Grundsätzlich hat Laporte vor, der Wüste alsbald wieder den Rücken zu kehren – auch wenn sein Vertrag dort bis Mitte 2026 läuft. „Mein Plan ist, zurückzukehren. Meine ganze Familie ist in Europa“, so der Linksfuß, vor seinem England-Wechsel sechs Jahre Profi in Bilbao beim Athletic Club.
Sollte Real auf dem Transfermarkt tätig werden, dürfte Laporte im Vergleich zu einem gewissen Sergio Ramos die besseren Karten besitzen – obwohl er eine Ablösesumme kosten würde. Die Blancos sind schlicht und ergreifend nämlich kein Klub, der verdiente Ikonen noch einmal zu sich holt. Ist das Kapitel einmal geschlossen, bleibt es auch geschlossen. Der 38-Jährige ist nach einer Saison beim FC Sevilla seit Juli vereinslos, könnte dementsprechend umgehend und nicht erst im Januar zum Ensemble von Carlo Ancelotti stoßen. Nach Informationen der Fußball-Talksendung „El Chiringuito“ habe sich Ramos aktiv bei Real angeboten, dabei jedoch eine Absage erhalten.
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