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·9 Februari 2025
Aydin nach 0:1 frustriert: "Gegentor war eindeutig mein Fehler"
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·9 Februari 2025
Ein Aussetzer von Mehmet Can Aydin reichte Schalke 04, um beim 1. FC Köln die zweite Niederlage in Folge zu kassieren. Kenan Karamans Großchance in der Nachspielzeit blieb zum Leidwesen der Königsblauen ungenutzt, sodass am Ende ein 1:0 für den Effzeh auf der Anzeigetafel stand.
Am Ende war es eine bittere Fehleinschätzung von Aydin, die S04 zumindest einen Punkt kostete. Im Glauben der vorhandenen Sicherheit wollte er die Kugel per Brust zu Torwart Heekeren zurückspielen, damit dieser das Spiel neu aufbaut. Linton Maina ging aber dazwischen, legte ab für den mitgelaufenen Damion Downs und schon ertönte die Kölner Torhymne.
Schwer betrübt und um sein Missgeschick wissend, nahm der 23-Jährige die Aktion klar auf seine Kappe und drückte sich nicht um die Verantwortung: "Das Gegentor war eindeutig mein Fehler. Ich habe den Gegenspieler hinter mir nicht wahrgenommen und dachte, ich könnte den Ball auf Justin ablegen. Doch Maina war wachsam – und dann haben wir das Gegentor bekommen." Damit die Negativerfahrung nicht ganz umsonst war, will Aydin zumindest das Beste daraus machen: "Ich will aus dieser Erfahrung lernen und nächste Woche wieder angreifen. Wir bleiben positiv und blicken nach vorne." Sein Teamkollege Karaman verwies auch darauf, dass dieser eine Fehler Schalke das Spiel kostete, wenn auch ohne dem Schuldigen in den Rücken zu fallen: "Am Ende unterläuft uns dieser eine Fehler, den Köln eiskalt bestraft – und genau deshalb stehen sie oben und wir unten."
Trotz des schweren Bocks und der während der gesamten 90 Minuten lahmenden Schalker Offensive, hatte Königsblau zum Schluss doch noch die große Chance auf den Ausgleich. Nach Tomas Kalas' Kopfballablage an den zweiten Pfosten in der ersten Minute der Nachspielzeit versuchte Karaman den Ball über die Linie zu drücken, was aber um Zentimeter nicht gelang. Entsprechend groß war der Frust: "Bei der Chance in der Nachspielzeit war es ein schwieriger Ball, ich habe mit aller Macht versucht, dranzukommen. Ich hatte gehofft, dass Tomas Kalas ihn direkt aufs Tor köpft. Ich denke, dass der Gegner heute schlagbar gewesen ist."
Durch die zweite Niederlage in Folge muss S04 den Blick wieder mehr nach unten richten, auch wenn der Vorsprung auf den Relegationsplatz weiter sechs Punkte beträgt. Und doch ist die durch Kees van Wonderen verbreitete Aufbruchsstimmung schon wieder ein bisschen abhandengekommen. Gelingt nächste Woche allerdings ein Sieg im Heimspiel gegen den KSC, sieht die Welt schon wieder anders aus. Köln spielt bereits am Freitag in Magdeburg.