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·7 Januari 2025
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Im vergangenen Sommer folgte Davie Selke den Spuren von Steffen Baumgart und wechselte ablösefrei vom 1. FC Köln zum HSV. Bei den Rothosen unterschrieb der Torjäger einen Einjahresvertrag - mit der Option auf eine weitere Saison.
Diese Option greift offenbar aber nur, wenn der HSV die ersehnte Bundesliga-Rückkehr schafft und Selke eine gewisse Anzahl von Pflichtspielen absolviert. Ungeachtet dieser Vertragsklausel könnte es zeitnah zu Verhandlungen über einen neuen Vertrag kommen. Mit zehn Toren in 17 Zweitliga-Spielen hat Selke im HSV-Trikot überzeugt und den länger verletzten Robert Glatzel stark vertreten. Der Routinier kommt in der Mannschaft zudem gut an, sitzt im Teamrat, der die Kollegen im Trainingslager in der Türkei nochmals auf die Rückrunde einschwören möchte.
Im Gespräch mit der Hamburger Morgenpost hat Selke die Tür für eine Vertragsverlängerung jetzt geöffnet: "Ich kann sagen, dass ich mich sehr wohlfühle und mir einen Weg beim HSV in den kommenden Jahren absolut vorstellen kann. Es ist ein besonderer Verein und es ehrt mich, dieses Trikot tragen zu dürfen", gab er zu Protokoll.
Gut für den HSV: Laut Bild wurde Selke nicht nur vom mittlerweile gefeuerten Ex-Coach Baumgart überzeugt. Auch Sportvorstand Stefan Kuntz spielte beim Transfer eine wichtige Rolle. Er soll weiterhin einen "exzellenten" Draht zu Selke besitzen.
Die Voraussetzungen für eine Verlängerung sollten demnach gut stehen. Allerdings schränkt Selke gegenüber der Mopo ein: "Natürlich ist es mein Ziel, in der ersten Liga zu spielen. Ich will wie der HSV zurück in die Bundesliga. Da habe ich fast meine gesamte Karriere verbracht."
Wie Sky-Transferexperte Florian Plettenberg berichtet, gibt es für Selke bereits Anfragen aus der Bundesliga und auch Klubs aus dem Ausland. Hängt ein Verbleib des Mittelstürmers also direkt am Aufstieg?
Selke soll sich "klare Signale" vom Klub wünschen. In den kommenden Tagen sollen Gespräche mit Kuntz geführt werden. Verlaufen diese aus Selkes Sicht positiv, wäre eine Verlängerung auch unabhängig von der Ligazugehörigkeit nicht auszuschließen.