Atleti-Neuzugang David Hancko widerspricht "skandalösen" Saudi-Gerüchten | OneFootball

Vor wenigen Tagen hat David Hancko (27) einen Fünfjahresvertrag bei Atletico Madrid unterschrieben. Der Wechsel zu den Rojiblancos soll Berichten zufolge aber nur durch einen Rückzieher eines anderen Interessenten zustande gekommen sein. Dieses Gerücht dementierte der Verteidiger schließlich vehement.

Im Vormonat soll sich Hancko bereits mit Al-Nassr über einen Wechsel einig gewesen sein. Laut dem Telegraaf kündigte der Slowake in der Folge seine Wohnung und stand kurz davor, in diesem Sommer samt Familie nach Saudi-Arabien überzusiedeln.

Doch dann folgte die vermeintliche Kehrtwende: Al-Nassr machte angeblich kurzfristig einen Rückzieher und ließ Hancko und dessen Verein, Feyenoord Rotterdam, im Regen stehen.

Feyenoord-Pressesprecher Raymond Salomon schimpfte daraufhin: "Mit David wurde auf selten unfaire Weise umgegangen. So etwas hat es noch nie gegeben. Das ist unerhört, skandalös und ein nie dagewesenes Drama für David. Es wurde mit David und Feyenoord gespielt."

Hancko bevorzugte Atleti-Transfer

Daraus ließe sich ableiten, dass Hancko letztlich nur bei Atletico gelandet ist, weil Al-Nassr zuvor kalte Füße bekommen hat. Der La-Liga-Gigant wäre somit nur die Notlösung für den Abwehrspieler gewesen.

Bei seiner Präsentation stellte Hancko den Sachverhalt wiederum anders dar. "Das Angebot aus Saudi-Arabien lag vor. Die Geschichte endete mit meinem Wunsch, hier zu spielen. Sobald Atletico Madrid mit dem Angebot aufwartete, wollte ich hierher. Wir wollten nach Madrid", bekräftigte der 26 Millionen Euro teure Neuzugang.

Insbesondere die Arbeit mit Coach Diego Simeone (55) reizt Hancko laut eigener Aussage. Er sagte diesbezüglich: "In den letzten Jahren meiner Karriere hatte ich Glück mit meinen Trainern. Cholo (Spitzname Simeones, Anm. d. Red.) ist einer der besten der Welt. Das ist eine Herausforderung für mich. Diese Mannschaft hat ein tolles Niveau. Ich werde hart arbeiten."

In Madrids Innenverteidigung wird Hancko indes fortan mit Robin Le Normand (28), Clement Lenglet (30) und Jose Maria Gimenez (30) um Einsatzminuten konkurrieren.