Treffpunkt Betze
·21 September 2024
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Am Samstagabend empfängt der 1. FC Kaiserslautern den Hamburger SV auf dem Betzenberg. Ein Duell zweier Traditionsvereine, dem die Fans nicht nur wegen der Atmosphäre im Fritz-Walter-Stadion, sondern auch wegen der letzten Aufeinandertreffen entgegenfiebern. Der FCK will sich diesmal vor allem defensiv stabiler präsentieren und nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
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Der HSV gilt in dieser Saison als einer der großen Aufstiegsfavoriten. Nach fünf Spieltagen stehen die Hamburger auf dem vierten Tabellenplatz, punktgleich mit den führenden Teams aus Düsseldorf, Karlsruhe und Magdeburg. Vor allem in der Offensive präsentierte sich der HSV bisher stark: Mit zwölf erzielten Treffern teilt sich das Team mit dem 1. FC Köln den Titel der besten Angriffsreihe. Vor allem Ransford Königsdörffer ist derzeit in Torlaune und traf bereits viermal in der laufenden Saison. In den letzten beiden Spielen feierte der HSV deutliche Siege gegen die beiden Aufsteiger Preußen Münster (4:1) und Jahn Regensburg (5:0). Dabei stellten die Hamburger erneut ihre Offensivqualitäten unter Beweis. Der Kader wurde im Sommer mit Spielern wie Marco Richter vom FSV Mainz 05 oder Davie Selke vom 1. FC Köln qualitativ verstärkt. Auch aus dem Ausland holten die Rothosen Qualität. Silvan Hefti, Lucas Perin, Emir Sahiti und Adam Karabec sorgen für zusätzliche fußballerische Klasse.
Dennoch gibt es vor dem Spiel am Samstag einige Fragezeichen: Die Einsätze von Immanuel Pherai und Daniel Elfadli sind fraglich, da beide Spieler den Trainingsauftakt unter der Woche verpassten und erst später ins Mannschaftstraining einsteigen konnten. Bakery Jatta befindet sich nach seiner Sprunggelenksverletzung noch im Aufbautraining und wird am Wochenende nicht zur Verfügung stehen.
Auch beim FCK gibt es vor dem Duell mit dem HSV personelle Fragezeichen. Kapitän Marlon Ritter und Almamy Touré laborieren weiterhin an Oberschenkelproblemen. Ihr Einsatz ist daher fraglich. Ritter unterzog sich in dieser Woche einer externen Therapie. Er soll in den letzten Trainingseinheiten vor dem Spiel noch einmal untersucht werden. Definitiv ausfallen wird hingegen Kenny Redondo, der aufgrund einer wieder aufgebrochenen Zehenverletzung nicht spielen kann. Erfreulichere Nachrichten gibt es von Jan Gyamerah, der nach überstandener Grippe ins Team zurückkehrt und Markus Anfang wieder zur Verfügung steht. Gerade in der anfälligen Defensive könnte Gyamerah dringend gebraucht werden.
Wenn Markus Anfang und Steffen Baumgart aufeinandertreffen, ist das meist ein Spektakel. Wenn die beiden Trainer an der Seitenlinie stehen, sind Tore fast schon garantiert. In den bisherigen vier Duellen unter ihrer Regie fielen stolze 22 Treffer, was einem Schnitt von 5,5 Toren pro Spiel entspricht. Auch in dieser Begegnung könnten die Offensivreihen wieder den Ton angeben. Allerdings will der FCK nach der Pleite in Hannover auch defensiv wieder zu mehr Stabilität finden. Doch die jüngere Vergangenheit zeigt: Wilde Spielverläufe und viele Tore gehören zum Programm, wenn Anfang und Baumgart aufeinander treffen.
Quelle: Treffpunkt Betze