90PLUS
·24 Juli 2025
Absturz des Ex-SGE-Stars: Kolo Muani bei PSG degradiert

In partnership with
Yahoo sports90PLUS
·24 Juli 2025
Randal Kolo Muani kehrte frisch von seiner Juventus-Leihe nach Paris zurück. Allzu lange dürfte er sich beim Champions-League-Sieger allerdings nicht aufhalten, da keinerlei sportliche Perspektive mehr vorhanden ist.
PSG-Trainer Luis Enrique entschied laut der französischen Zeitung „Le Parisien“, dass Randal Kolo Muani nicht mehr mit der Profimannschaft trainieren wird. Stattdessen solle er die Vorbereitung bei der U21 absolvieren. Selbigen Weg müssen auch andere namhafte Akteure antreten – darunter Milan Skriniar, Marco Asensio, Carlos Soler sowie der in der Vorsaison noch an Bayer Leverkusen verliehene Nordi Mukiele.
Bei allen fünf Profis strebt Paris St. Germain eine Trennung in der laufenden Transferperiode an. Für Kolo Muani gibt es bereits einen potenziellen Abnehmer. Er verbrachte das vergangenen Halbjahr in Reihen von Juventus, wo ihm in 16 Serie-A-Einsätzen beachtliche acht Treffer gelangen. Der italienische Rekordmeister wolle die Zusammenarbeit fortsetzen und strebe eine weitere Leihe in Verbindung mit einer Kaufoption an. Die ersten Angebote habe PSG allerdings abgelehnt.
Eine baldige Einigung zwischen beiden Klubs sei fraglich. Denn das finanziell angeschlagene Juventus sei nicht in der Lage, eine Ablöse von über 50 Millionen Euro zu stemmen. Anders schaut es dagegen bei Premier-League-Klubs aus. So würden sich Chelsea, Tottenham und auch Newcastle United mit dem noch bis 2028 an PSG gebundenen Kolo Muani beschäftigen. Allesamt bringen sie die wirtschaftliche Kraft mit, um einen festen Transfer einzutüten.
Paris St. Germain überwies im Sommer 2023 95 Millionen Euro an Eintracht Frankfurt, um sich die Dienste des mittlerweile 31-fachen französischen Nationalspielers zu sichern. Doch er schaffte es nicht, die Erwartungen zu erfüllen. Nach einem durchwachsenen ersten Jahr geriet Kolo Muani unter Luis Enrique, der währenddessen die beste Mannschaft Europas formte, ins Hintertreffen. Aus dieser Position gibt es kein Entkommen mehr. Für PSG geht es nur noch darum, den wirtschaftlichen Schaden in Grenzen zu halten.
(Photo by Mike Hewitt/Getty Images)