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·3 Februari 2025

Abschied perfekt: 1. FC Nürnberg gibt Jeltsch an Stuttgart ab

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Am Valznerweiher kommt es zum überraschenden Abschied von Top-Talent Finn Jeltsch. Der Abwehrspieler wechselt mit sofortiger Wirkung zum VfB Stuttgart in die Bundesliga - und ist damit nach Jens Castrop und Stefanos Tzimas der dritte Spieler, der einen Millionenbetrag in die Kassen der Nürnberger spült.

"Ursprüngliche Pläne abwägen"

Schon im Sommer suchte der VfB Stuttgart einen Ersatzmann für Abwehrchef Waldemar Anton, doch so richtig wurden die Schwaben nicht fündig. Nun wurde die Abwehrreihe des Bundesligisten erneut verstärkt - und zwar mit Finn Jeltsch! Der 18-jährige Innenverteidiger schaffte im Oktober 2023 den Sprung vom Nürnberger Nachwuchs ins Profiteam. Seit letztem Februar verpasste er nur noch zwei Partien, wodurch der U19-Nationalspieler seinen Marktwert bereits auf fünf Millionen Euro steigern konnte. Die Ablösesumme, die Stuttgart für den 18-Jährigen zahlen wird, soll laut "Bild" aber sogar bei 9,5 Millionen Euro liegen. Weitere 2,5 Millionen Euro stehen als Boni im Raum.


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"Unser ausdrücklicher Wunsch war es, dass uns kein Leistungsträger im Winter verlässt. Dennoch gibt es im Fußball manchmal Konstellationen, die dafür sorgen, dass man die ursprünglichen Pläne schweren Herzens noch einmal abwägen muss", beschreibt Sportvorstand Joti Chatzialexiou die Situation rund um den unerwarteten Transfer. "Wir haben nicht nur eine sportliche, sondern auch eine finanzielle Verantwortung gegenüber dem Club, weshalb wir uns dazu entschieden haben, den Wechsel, der sonst im Sommer erfolgt wäre, bereits im Winter umzusetzen. Dass es keine leichte Entscheidung war, steht außer Frage."

Rebbe hält Ausschau nach Ersatzkandidat

Als U17-Nationalspieler holte sich Jeltsch die Titel als Welt- und Europameister im Jugendbereich. Seitdem folgten 31 Zweitliga-Partien, in der Abwehrzentrale war der Youngster stets gesetzt. Mit dem Sprung in die Bundesliga registriert der FCN auch die gewisse Wertschätzung. "Finn wird uns auf und neben dem Platz fehlen, dennoch sind wir stolz darauf, dass es ein Eigengewächs aus dem ClubNachwuchs in die Bundesliga schafft und sich in der höchsten deutschen Spielklasse weiterentwickeln wird", so Chatzialexiou, der bereits den dritten Millionenbetrag in die Kassen der Nürnberger holt.

Nach Jens Castrop (für 4,5 Millionen zu Borussia M'Gladbach) und Stefans Tzimas (für 25 Millionen zu Brighton & Hove) ist Jeltsch ein weiterer finanzieller Baustein für die Zukunft. "Finn ist ein Paradebeispiel dafür, welche Entwicklung man beim FCN nehmen kann", freut sich auch Olaf Rebbe über den Transfer. Gleichzeitig wird sich der Sportdirektor wohl seine Gedanken um die Abwehrzentrale machen: "Wir haben auf der Innenverteidiger Position das Potenzial nachzulegen und die Lücke zu schließen." Im Fokus soll Kapitän Fabio Gruber vom SC Verl stehen. Laut "Sky" soll eine sechsstellige Ablöse im Raum stehen.

Auch vom Youngster gab es daher einige warme Worte zum Abschied. "Der FCN ist mein Herzensverein, hier habe ich fast zehn Jahre lang Fußball gespielt", erklärt Jeltsch. "Die Chance, in die Bundesliga zu wechseln, ist etwas Besonderes, daher habe ich mich dazu entschieden, dass ich sie ergreifen will. Mir ist es wichtig, mich bei allen zu bedanken, die mich auf meinem Weg beim FCN begleitet haben."

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