30 Mio. Euro versenkt! Real Madrid wird Transferflop los | OneFootball

Nach einem erfolglosen Gastspiel bei Real Madrid verlässt der einst vielversprechende Reinier Jesús den Verein, um für Atlético Mineiro in seiner Heimat Brasilien zu spielen.

Im Jahr 2020 hatte Real Madrid schnell gehandelt und Reinier für viel Geld verpflichtet, den sie für das nächste brasilianische Wunderkind hielten. Los Blancos setzten sich damals gegen Manchester City durch und legten für den Teenager stolze 30 Millionen Euro auf den Tisch.

Fünf Jahre später hat Reinier noch immer kein einziges Spiel für die erste Mannschaft von Real Madrid bestritten. Der Brasilianer, der seit seiner Ankunft bei verschiedenen Vereinen in Europa - unter anderem beim BVB - auf Leihbasis unterwegs war und häufig enttäuschte, kehrt nun in seine Heimat zurück, um seine wechselhafte Karriere wieder in Gang zu bringen.

Marca berichtet, dass Reinier einem dauerhaften Wechsel zu Atlético Mineiro zugestimmt hat. Der brasilianische Verein sah in dem 23-Jährigen demnach eine "interessante Chance" und glaubt, dass Reinier in der richtigen Umgebung zu der Form zurückfinden kann, die ihn als Teenager nach Europa gebracht hat. Laut Fabrizio Romano darf Reinier ablösefrei wechseln; Real konnte sich aber immerhin eine Weiterverkaufsbeteiligung in Höhe von 50% sichern.

Es wird für Reinier allerdings schwierig werden, nach seiner Zeit in Spanien sein Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Schließlich hatte er einst gehofft, in die Fußstapfen seiner brasilianischen Stürmerkollegen Vinícius Júnior und Rodrygo zu treten.

Vinícius Júnior wechselte 2017 für 45 Millionen Euro von Flamengo zu Real Madrid, und im Jahr darauf verpflichtete Real Madrid Rodrygo für 40 Millionen Euro von Santos.

Während beide Flügelspieler die Karriereleiter erklommen und zu Superstars beim größten Verein der Welt wurden, erging es Reinier genau umgekehrt. Der Brasilianer kam nur zu drei Einsätzen bei Real Madrid Castilla, bevor er an Borussia Dortmund, Girona, Frosinone und Granada ausgeliehen wurde.

Er konnte bei keinem dieser Vereine überzeugen und kämpfte oft um regelmäßige Einsatzzeiten in schwächelnden Teams. Die fünfjährige Saga scheint nun jedoch vorbei zu sein, sodass Real Madrid einen der größten Transferflops in den letzten zehn Jahren hinter sich lassen kann.

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