![Icon: liga2-online.de](https://image-service.onefootball.com/transform?w=96&dpr=2&image=https://filebucket.onefootball.com/2020/4/1588151784352-FacebookLogo2017.png)
liga2-online.de
·18 Februari 2025
1. FC Köln: Keller spricht über letzte Transferphase und nächste Planung
![Gambar artikel:1. FC Köln: Keller spricht über letzte Transferphase und nächste Planung](https://image-service.onefootball.com/transform?w=280&h=210&dpr=2&image=https%3A%2F%2Fwww.liga2-online.de%2Fwp-content%2Fuploads%2F2025%2F02%2Fkoeln-keller-applaus.jpg)
In partnership with
Yahoo sportsliga2-online.de
·18 Februari 2025
Im Winter schlug der 1. FC Köln viermal auf dem Transfermarkt zu, gleichzeitg war der Verkauf von Torwarttalent Jonas Urbig ein großes Thema. Im Interview mit der "Bild"-Zeitung sprach Sport-Geschäftsführer Christian Keller über das erste Transferfenster nach der langen Registrierungssperre - und gab auch Einblicke in die aktuelle Kaderplanung.
Im vergangenen Sommer konnte der "Effzeh" seinen Kader kaum verändern. Umso mehr Bewegung kam vor dem Rückrunden-Start hinein, weil die Kölner gleich vier Spieler in die Domstadt holten - und gleich sieben Akteure (vorläufig) verabschiedeten. "Wir haben auf Abgangsseite unsere Vorstellungen umgesetzt und auf Zugangsseite die Positionen besetzt, die wir besetzen wollten. Und wir haben uns in der Qualität der Mannschaft verbreitert. Für ein Gesamt-Fazit einzelner Spieler ist es noch zu früh", fand Sport-Geschäftsführer Christian Keller, dass die Kaderplanung im Winter soweit aufgegangen war. Ein großes Thema war natürlich Torwarttalent Jonas Urbig, der für rund sieben Millionen Euro zu Bayern München wechselte.
"Wenn ich mein Fußballer-Herz frage, dann würde ich mir wünschen, dass beim FC auf jeder Position ein Junge aus unserem Nachwuchs eine tragende Rolle spielt. Jonas hätte das sportlich gekonnt. Aus einer Manager-Perspektive haben wir für alle Beteiligten eine gute Lösung gefunden", so Keller zum Transferpoker um den jungen Torhüter. Den Wechsel empfand der 46-Jährige weder als Niederlage noch als Sieg für die Kölner, da letztendlich ein zufriedenstellendes Ergebnis für alle Seiten zustande kam. Dennoch verlor der Klub nicht nur ein vielversprechendes Talent, sondern auch einen zeitweiligen Leistungsträger. Das kann im Sommer wieder passieren.
Im Fokus steht beispielsweise Linton Maina, der in dieser Zweitliga-Saison aufblüht. Angesichts eines auslaufenden Vertrags ist das Interesse von Bundesligisten wie dem SV Werder Bremen nicht überraschend. "Linton hat sich sehr gut entwickelt und zeigt, dass er in jedem Spiel den Unterschied machen kann. Er hat eine große Verbundenheit zum FC – und wir ein großes Vertrauen in ihn. Natürlich ist er ein Spieler, den wir uns gerne länger im FC-Trikot wünsche", erklärt Keller, dass er in Zukunft gerne mit Maina planen würde. So, wie auch mit Shootingstar Damion Downs: "Er hat eine sehr gute Leistungsentwicklung hinter sich. Ich habe bereits im Trainingslager mit vielen Spielern über Perspektiv-Themen gesprochen, natürlich auch mit Damion. Wir befinden uns im Austausch."
Ob ein Vollzug - bei Maina, Downs oder auch anderen Personalien - in Kürze bevorsteht, wollte Keller damit aber nicht andeuten. "Im Moment steht im Vordergrund, dass wir die Saison bestmöglich beenden. Aber natürlich kümmern wir uns im Hintergrund auch um Personalien", gab der Sportchef an. Und zwar mit guter Begründung: "Wir wollen nicht frühzeitig gute Verträge verteilen, erst mal müssen die Leistungen stimmen. Es wird im Sommer auch Spieler geben, die gehen wollen." Denn auch Köln, aktuell zwar Tabellenführer der 2. Bundesliga, könne andersherum auch nach heutigem Stand nicht den Aufstieg garantieren. Keller versicherte aber: "Im Moment steht im Vordergrund, dass wir die Saison bestmöglich beenden. Aber natürlich kümmern wir uns im Hintergrund auch um Personalien."
So beispielsweise auch bei Innenverteidiger Nikola Soldo, der in dieser Saison keine Rolle mehr in den sportlichen Planungen der Kölner gespielt hatte. In dieser Saison absolvierte der 24-Jährige nur drei Kurzeinsätze in der Regionalliga-Mannschaft, nun wurde sein Vertrag vorzeitig aufgelöst. Keller gab bekant: "Nikola kam mit der Bitte zu uns, seinen Vertrag aufzulösen, um seine Karriere fortsetzen zu können. Er hat sich trotz seiner Situation vorbildlich verhalten, sodass wir dies möglich gemacht haben." Wohin es kroatischen Abwehrspieler zieht, der elf Partien für den 1. FC Köln absolvierte, ist noch offen.
Langsung