Zwangspause: Wie schwer ist Florian Wirtz wirklich verletzt? | OneFootball

Beim Stand von 0:2 gegen die AS Rom entschied sich Trainer Xabi Alonso, den angeschlagenen Florian Wirtz für die Schlussphase einzuwechseln. Tatsächlich gelang es der Werkself mit Hilfe des Offensivstars mal wieder, die Niederlage abzuwenden und ins Europa-League-Finale einzuziehen.

Dass Wirtz bei weitem nicht bei 100 Prozent war, war jedoch kaum zu übersehen. "Flo konnte nicht gut laufen, er ist gehumpelt, aber er wollte der Mannschaft helfen", erklärt Xabi Alonso (via Bild) nach Abpfiff, verteidigte aber seine Entscheidung, den 21-Jährigen trotz aller Umstände ins Spiel zu bringen: "Es gab ein kleines Risiko, aber wir brauchten etwas Spezielles. Wir haben gesehen, dass er auch mit 70 Prozent ein guter Spieler ist."

Klar ist: Wirtz leidet derzeit unter Schmerzen im rechten Oberschenkel. Der Offensivstar hatte sich am 21. April nach einem Zweikampf mit Dortmunds Marius Wolf einen Pferdekuss zugezogen und wurde deshalb beim 5:1-Sieg bei Eintracht Frankfurt am vergangenen Wochenende komplett geschont. Alonso kündigte bereits an, dass Wirtz auch am Sonntag in Bochum nicht auflaufen werde.

Sind die beiden Finals in Gefahr? Alonso gibt Entwarnung

In den beiden verbleibenden Ligaspielen gegen Bochum und Augsburg können die Leverkusener einen Wirtz-Ausfall verkraften, schließlich geht es in der Bundesliga nur noch darum, die Saison ungeschlagen zu beenden. Doch sind auch die beiden Finals gegen Atalanta Bergamo (22. Mai) und den 1. FC Kaiserslautern (25. Mai) in Gefahr?

"Er braucht etwas Zeit. Es ist nur ein Schlag. Wir haben mit dem Doktor gesprochen, wir müssen die Entwicklung natürlich abwarten. Zurzeit gibt es keine Sorge", gab Alonso leichte Entwarnung. Damit ist Wirtz nach aktuellem Stand für die beiden Endspiele fest eingeplant.