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·6 mai 2025
Zurück beim FC: Friedhelm Funkel, einer der ältesten Zweitliga-Trainer

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·6 mai 2025
Der 1. FC Köln hat zwei Spieltage vor Saisonende und nach dem schwachen 1:1 gegen Absteiger Jahn Regensburg eine Kurzschluss-Reaktion gezeigt – und sich von Trainer Gerhard Struber und Sport-Geschäftsführer Christian Keller getrennt. Trainer-Veteran Friedhelm Funkel (71) und Sportchef Thomas Kessler (39) sollen den 1. FC Köln nach einer Entscheidung der Vorstandsgremien von Sonntagabend doch noch in die Bundesliga führen.
„Wir übergeben den Verein an zwei absolute FC-Kenner“, so erklärte FC-Präsident Werner Wolf am Sonntag.
Das stimmt. Aber man muss auch „absoluter FC-Kenner“ sein, um Köln zu verstehen respektive, um den ganz normalen Wahnsinn rund um den „Effzeh“ greifen zu können.
Für Friedhelm Funkel, der am Dienstag in Köln vor 300 Fans sein erstes Training leitete, ist das nichts Neues.
Dass Friedhelm Funkel vor allem Bundesliga-Aufstieg kann, hat er in seiner 35 Jahre andauernden Trainer-Karriere eindrucksvoll bewiesen.
Als Zweitliga-Meister brachte er 1992 Bayer 05 Uerdingen, wo er auch als Spieler mit dem DFB-Pokalsieg von 1985 und dem „Wunder von der Grotenburg“, dem 7:3 gegen Dynamo Dresden im Pokalsieger-Cup 1986 seine größten Erfolge feierte, und Fortuna Düsseldorf 2018 in die Bundesliga zurück.
Die Rückkehr ins „Oberhaus“ gelang ihm insgesamt 6-mal mit einem Klub, 2005 auch mit Eintracht Frankfurt – inklusive Europa League 2006 als Pokalfinalist.
Er entstammt einer anderen Trainer-Generation. Jenseits von Social Media, Likes & Followers und neuen Fußball-Ligen.
Uwe „Klima“ Klimaschefski (86) stammt zwar aus Norddeutschland, doch zur Trainer-Ikone wurde er im Saarland, beim 1. FC Saarbrücken und beim FC Homburg.