Zu wenig Spielzeit: Bayern-Leihgabe Krätzig erwägt Stuttgart-Abschied | OneFootball

Frans Krätzig galt im Sommer 2023 als potenzieller Rising-Star beim FC Bayern und konnte sich in der Vorbereitung in Szene setzen. Sein Durchbruch blieb dann jedoch aus, weshalb sich die Münchner dazu entschieden haben, den Youngster nach Stuttgart zu verleihen. Dort läuft es bislang aber nicht nach Plan.

Eigentlich können die Bayern ganz zufrieden damit sein, wie sich die Leihspieler aktuell präsentieren. Alexander Nübel hat sich beim VfB Stuttgart längst zur festen Größe entwickelt und auch Paul Wanner, Bryan Zaragoza, Armindo Sieb und Maurice Krattenmacher zeigen sehr vielversprechende Ansätze. Lediglich bei Frans Krätzig läuft es nicht wirklich rund. Zwar konnte der 21-Jährige im Supercup gegen Leverkusen nach seiner Einwechslung auf Anhieb scoren, jedoch folgte nur noch ein Einsatz in der Bundesliga (am ersten Spieltag) und zwei im DFB-Pokal.

Folgerichtig könnte sein eigentlich bis Sommer laufender Leih-Vertrag bei den Schwaben im Winter aufgelöst werden. Zwar ist die Angelegenheit laut Sky-Informationen aktuell bisher nicht konkret, jedoch kann sich das bis zur Winter-Transferperiode noch verändern, sollte Krätzig weiterhin so wenig spielen.

Krätzig links hinten nur dritte Wahl

Krätzig ist beim VfB ein wenig ein Opfer des Systems. Die Stuttgarter spielen fast nur noch mit Viererkette, was für die Bayern-Leihgabe problematisch ist. Seine ideale Position als linker Schienenspieler gibt es schlichtweg nicht. Auf der Linksverteidiger-Position ist er nach Ramon Hendriks nur der zweite Ersatz für Maximilian Mittelstädt. Offensiv hat der VfB ohnehin einen enorm guten und breiten Kader. Hier auf mehr Spielzeit zu kommen, erscheint fast aussichtslos. Es sieht ganz danach aus, dass Stuttgart nicht unbedingt die passende Wahl als Leih-Station war.

Sollte im Winter ein etwas schwächerer Bundesligist Interesse signalisieren, sollten sich die Beteiligten genauer über einen Leih-Abbruch Gedanken machen. Krätzig steht bei den Münchnern noch bis 2027 unter Vertrag.