Zahlen-Wirrwarr um Werner: Wie teuer wird der neue Leipzig-Trainer wirklich? | OneFootball

Ole Werner wird der neue Trainer der Roten Bullen. RB Leipzig und Werners bisheriger Arbeitgeber, Werder Bremen, konnten sich letztlich doch noch auf ein für alle Seiten akzeptables Ablösemodell einigen. In welcher Höhe sich die Ablöse für Werner tatsächlich bewegt, ist nicht vollständig geklärt. Laut mehreren Meldungen soll diese aber weit unter der anfänglichen Forderung der Bremer von sechs Millionen Euro liegen. Zumindest noch.

Wie Sky-Reporter Florian Plettenberg berichtet, erhält Werder Bremen für den freigestellten Trainer Ole Werner eine Ablösesumme von weniger als drei Millionen Euro. Sky-Kollege und Leipzig-Insider Philipp Hinze vermeldete anfangs sogar, dass die Ablöse bei nur zwei Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen liegt. Im Nachgang schrieb Hinze: "Sockelablöse im Bereich der 1,5 Mio € - inkl. aller möglichen Boni kann die Summe auf 2 Mio € ansteigen. Bremen spart darüber hinaus 2,5 Mio € Gehalt (Werner, Kohlmann, Cichon). Dementsprechend ein 4-4,5 Mio € Paket für Werder – für drei freigestellte Trainer."Die dem SV Werder Bremen nahestehende DeichStube hingegen meldet: "Anfangs wollte RB [...] lediglich drei Millionen Euro an die Weser überweisen. Erst nach beiderseitigem Zögern rückten die Clubs von ihren jeweiligen Vorstellungen ab. Nach Informationen der DeichStube machten folglich auch die Bremer Abstriche, haben aber mehrere Boni-Modelle in das Transferkonstrukt einverhandelt, durch die in Zukunft finanzielle Nachschläge möglich sind." Inzwischen meldet auch der kicker, dass RBL nicht mehr als zwei bis drei Millionen für Werner auf den Tisch legen wollte, jedoch zu Bonuszahlungen bereit war.Zahlt RB also eine niedrige Ablöse für den neuen Trainer, weil die verknüpften Boni die Summe deutlich mehr in die Vorstellung der Bremer drücken könnten? In diesem undurchsichtigen Trainer-Deal wird wohl erst noch etwas Zeit vergehen, bis endgültige Klarheit herrscht.

Grundsätzlich gibt es derzeit aber wohl nur eine mündliche Einigung zwischen den Parteien, da RB Leipzig sich ansonsten wohl nach einem anderen Trainer umgesehen hätte. Nun sollen die Vertragsdetails ausgehandelt und anschließend der Werner-Deal öffentlich bekannt gemacht werden.

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