Woltemade-Poker: Bayern droht Transfer-Zweikampf mit Real | OneFootball

Der Name Nick Woltemade macht in Fußball-Europa immer größere Kreise. Der 23-jährige Stürmer des VfB Stuttgart wird längst nicht mehr nur mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht – nun mischt auch Real Madrid mit.

Wie die spanische Marca berichtet, beobachten die Königlichen den deutschen Angreifer intensiv bei der laufenden U21-Europameisterschaft in der Slowakei.

Demnach stand Woltemade bereits vor dem Turnier auf der Liste der spanischen Supermacht, seine überzeugenden Auftritte – sechs Tore und drei Vorlagen in vier Spielen – hätten das Interesse weiter verstärkt. Konkrete Gespräche oder ein offizielles Angebot gibt es laut dem Bericht bislang jedoch nicht.

Bayern bleibt (noch) zurückhaltend

Auch der FC Bayern beobachtet den 1,98 Meter großen Stürmer genau. Bereits im Frühjahr, so berichtet SPORT1-Insider Florian Kumberger, habe es Kontakt zwischen München und dem Spielerlager gegeben: „Fakt ist, dass es im Frühjahr einen Anruf aus Bayern-Kreisen in Richtung Spieler gab. Danach ist nicht mehr viel passiert.“ Woltemade bleibt ein Thema – aber eben keines mit hoher Priorität.

Kumberger weiter: „Bayern hat Woltemade natürlich auf dem Schirm, aber das ist derzeit nicht wirklich heiß. Man hat ja noch Harry Kane, der jetzt ins dritte Vertragsjahr geht.“

Zudem habe Stuttgart intern signalisiert, den Angreifer nicht abgeben zu wollen. Vertraglich ist Woltemade noch bis 2028 an die Schwaben gebunden, sein Marktwert wird aktuell auf rund 30 Millionen Euro geschätzt.

Sommer 2026 als Schlüsselmoment

Richtig spannend könnte die Personalie aus Bayern-Sicht erst in zwei Jahren werden. Dann läuft der Vertrag von Superstar Harry Kane in sein letztes Jahr – und die Verantwortlichen an der Säbener Straße müssen über eine mögliche Nachfolge nachdenken. „Wenn Woltemade bis dahin eine tolle Saison hingelegt hat, wird es richtig heiß“, prognostiziert Kumberger.

Bis dahin haben die Münchner laut dem Reporter andere Baustellen im Fokus – allen voran den linken Flügel, wo der ablösefreie Abgang von Leroy Sané eine große Lücke hinterlässt.