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·26 juin 2025

Wolfsburg vor heißem Transfersommer: Wer kommt, wer geht?

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Beim VfL Wolfsburg stehen die Zeichen auf Umbruch. Nach einer enttäuschenden Saison und einem monatelangen Trainerpoker ist mit Paul Simonis nun der neue starke Mann an der Seitenlinie gefunden – doch der Kader bleibt weiterhin eine Baustelle. In den kommenden Wochen dürfte es rund um die Volkswagen Arena turbulent werden: Abgänge sind dringend nötig, Neuzugänge rar. Ein Überblick.

Der neue Mann: Paul Simonis übernimmt

Lange hat sich die Trainersuche hingezogen, doch nun ist die wichtigste Personalfrage geklärt: Paul Simonis wird zur neuen Saison das Traineramt beim VfL Wolfsburg übernehmen. Der 41-Jährige, zuvor unter anderem in der Eredivisie erfolgreich, gilt als akribischer Arbeiter mit klarem Plan. Ihm steht ein herausfordernder Transfersommer bevor – denn der Kader ist überdimensioniert und unausgewogen.


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Elf Spieler weg – doch der Kader ist noch zu groß

Seit der offiziellen Vorstellung von Simonis vor knapp zwei Wochen hat sich der VfL bereits von elf Spielern getrennt. Der jüngste Abgang: Kofi Amoako. Der defensive Mittelfeldspieler, 2019 aus der Jugend von Hannover 96 gekommen, war zuletzt an den VfL Osnabrück verliehen. Nun wechselt er fest zu Dynamo Dresden in die 2. Bundesliga. Dennoch zählt der Kader aktuell noch 31 Spieler – viel zu viel für die neue Saison. Die Ausdünnung soll deshalb weitergehen.

Vertragsfragen: Verlängern oder verkaufen?

Besonders brisant: Bei mehreren Spielern laufen die Verträge 2026 aus – eine Vertragsverlängerung in diesem Sommer wäre sinnvoll, um den Marktwert zu sichern. Oder aber: ein Verkauf noch in diesem Transferfenster. Drei Personalien stehen dabei im Fokus:

  • Sebastian Bornauw: Spielte zuletzt keine große Rolle mehr. Die Zeichen stehen auf Abschied.
  • Jonas Wind: Medienberichten zufolge soll der dänische Nationalspieler eine Verlängerung ablehnen. Ein Verkauf scheint unausweichlich.
  • Kevin Paredes: Nach langer Verletzung wieder fit, seine Zukunft ist offen. Der VfL wird genau hinschauen, wie er sich in der Vorbereitung präsentiert.

Vereinslegende Arnold vor Verlängerung

Eine andere Personalie steht für Kontinuität: Maximilian Arnold, seit Jahren Herzstück und Gesicht des Vereins, dürfte seinen Vertrag verlängern. Der VfL aber auch der Spieler dürften an einer Trennung kein Interesse haben. Tendenz: Arnold verlängert.

Weitere Wackelkandidaten: Vranckx, Kaminski, Rogerio

Doch auch abseits der „Vertragsklasse 2026“ gibt es Bewegung. Rogerio, fast die gesamte Saison verletzt, ist ein Streichkandidat. Aster Vranckx drängt seit längerer Zeit auf einen Wechsel. Und Jakub Kaminski steht laut polnischen Medien vor einer Leihe zum 1. FC Köln – der pfeilschnelle Flügelspieler konnte sich in Wolfsburg bisher nicht durchsetzen.

Wimmer und Majer: Kommen Angebote?

Zwei weitere Spieler stehen im Fokus anderer Klubs: Patrick Wimmer und Lovro Majer sind begehrte Offensivkräfte, die bei entsprechender Ablöse zum Verkauf stehen könnten. Wolfsburg will einerseits frisches Kapital generieren, andererseits nicht komplett die Achse im Mittelfeld verlieren. Ein Spagat, den der VfL Wolfsburg bewältigen muss.

Frischer Wind dringend gesucht

Denn klar ist: Der VfL braucht neue Impulse, neue Gesichter – doch auf der Zugangsseite ist bislang kaum Bewegung zu erkennen. Bislang wurde lediglich ein Talent verpflichtet:

Der polnische Torhüter Jakub Zielinski, 17 Jahre alt, kommt von Legia Warschau nach Wolfsburg. Für weniger als eine Million Euro Ablöse soll er langfristig als neue Nummer eins aufgebaut werden, mittelfristig aber zunächst Erfahrung in der U23 oder als dritte Kraft sammeln.

Trainingsauftakt steht bevor

Viel Zeit bleibt nicht: Am 9. Juli startet die Mannschaft in die Vorbereitung. Bis dahin soll der Kader deutlich verschlankt, aber auch punktuell verstärkt worden sein. Paul Simonis wird dann erstmals auf dem Trainingsplatz stehen – mit einem Team, das im Idealfall deutlich fokussierter und ausgeglichener in die neue Saison gehen kann. Der Transfersommer verspricht beim VfL Wolfsburg jedenfalls eines: Es bleibt spannend.

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