Werner schwärmt vom „optimalen Start“- Kozuki vor Wechsel zu Viktoria Köln | OneFootball

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·26 août 2025

Werner schwärmt vom „optimalen Start“- Kozuki vor Wechsel zu Viktoria Köln

Image de l'article :Werner schwärmt vom „optimalen Start“- Kozuki vor Wechsel zu Viktoria Köln

Der 2:0-Sieg in Aachen am vergangenen Samstagnachmittag war erst wenige Minuten amtlich, da dröhnte aus der 1860-Kabine in den Katakomben des neuen Tivoli ein alter Bundesliga-Evergreen heraus: „Stark wie noch nie“.

Nein, stark wie noch nie war die Leistung der Löwen mit Sicherheit nicht, dennoch muss man eines festhalten: Der TSV 1860 hat nicht nur zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte ein Liga-Spiel in Aachen gewonnen, sondern gleichzeitig dafür gesorgt, dass man nahezu traumhaft aus den Startblöcken in der Dritten Liga gekommen ist. Sieben Punkte aus drei Spielen – angesichts des schwierigen Auftaktprogramms ist dies eine starke Leistung. „Wir haben einen optimalen Start. Glück war das heute nicht“, gab Geschäftsführer Dr. Christian Werner am Samstag in der Mixedzone zu Protokoll, um dann die beiden Joker Patrick Hobsch und David Philipp für ihre späten Tore zu loben: „Das ist genau das, was wir bei der Kaderkonstruktion im Kopf hatten. Wir hatten uns dabei was gedacht. Ich will mir nicht auf die Schulter klopfen. Das Spiel läuft mal nicht – und dann schmeißt du zwei Topspieler rein. Die haben richtig Qualität. In ganz vielen Drittliga-Vereinen wären das Startelf-Spieler. Das sind Topspieler – und die entscheiden hintenraus eben das Spiel. Das gehört zur Dritten Liga dazu. Das ist auch Daily Business.“


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Und das Gute: Die Löwen haben noch weitere Reserven im Tank. Fußballerisch ist das noch lange nicht auf dem Niveau, was die Sechziger in der Lage sind, zu leisten. Doch die Überzeugung, auch solche Spiele zu gewinnen, war bis zum Abpfiff da: Die späten Tore von Hobsch (89.) und Philipp (90.+2) bestätigen dies. Sechzig kann es auch spät, das ist eine wichtige Erkenntnis – und: Die Bank hat dieses Mal einen großen Anteil daran, dass 1860 mit drei Punkten im Gepäck zurückgereist ist. Nicht nur die beiden Torschützen brachten einen Mehrwert, sondern auch Maxi Wolfram, Max Christiansen und Kilian Jakob.

Werner: „Klar, wir sind mit dem Spiel nicht zufrieden gewesen. Jetzt müssen wir uns deutlich schnell weiterentwickeln. Im Spiel mit Ball werden wir mit Sicherheit noch Schritte machen. Nichtsdestotrotz ist es Drittliga-Fußball. Wenn ich mir die Spiele in dieser Liga anschaue – genau so wie bei uns werden sie eben entschieden. Es war in Wiesbaden genau das Gleiche (das RWE-Siegtor fiel in der Nachspielzeit, d. Red.). Da musst du halt da sein, wenn die Messe gelesen wird.“ Und natürlich weiß der Löwen-Geschäftsführer auch, dass die gelb-rote Karte für Aachen-Profi Gianluca Gaudino „ein Gamechanger“ war. „Das muss man fairerweise sagen, aber es war auch ein Platzverweis“, fügte Werner hinzu.

Für Werner geht es jetzt in den letzten Tagen bis zum Deadline-Day darum, in seinen Kader reinzuhorchen. Was braucht diese Mannschaft noch, um sie noch zu optimieren? Einer, der die Reise vermutlich nicht mehr mitmachen wird, ist Soichiro Kozuki. Bei ihm stehen die Zeichen auf Trennung. Laut „Reviersport“ wird er zu Viktoria Köln wechseln und in den nächsten Stunden offiziell vorgestellt werden. Am Wochenende schaffte es der Japaner wieder nicht in den Spieltagskader der Löwen. Ein Kozuki-Abschied könnte neue Türen aufgehen lassen.

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