Werder Bremen: Schmidt-Transfer droht zu platzen - Bericht | OneFootball

Mitchell Weiser soll künftig offensiver eingesetzt werden, ist durch seinen Kreuzbandriss aber ohnehin erstmal eine Weile außer Gefecht gesetzt. Daher ist kurz vor Saisonbeginn die Rechtsverteidigerposition - neben dem Mittelsturm - die größten Baustelle im Kader von Werder Bremen. Aktuell steht nur Felix Agu als Alternative bereit. Der nigerianische Nationalspieler wird wohl als Stammspieler in die Saison gehen, einen Backup gibt es zurzeit aber noch nicht.

Einen Wunschkandidaten für die offene Stelle hat Werder bereits ausgemacht. Mit Isaac Schmidt von Leeds United sollen sich die Grün-Weißen bereits geeinigt haben. Der Schweizer soll auf Leihbasis an die Weser kommen. In der Vorsaison kam Schmidt bei der Mannschaft von Ex-Gladbach-Trainer Daniel Farke selten zum Einsatz. Leeds ist daher grundsätzlich bereit, den Rechtsverteidiger abzugeben. Dennoch droht der Deal nun zu platzen.

Werder schaut sich nach Alternativen um

Denn Leeds will dem Transfer nur zustimmen, wenn man vorher einen Ersatz für Schmidt verpflichten kann. Noch konnte der Premier-League-Aufsteiger aber keinen neuen Spieler für die rechte Defensivseite unter Vertrag nehmen. Und nun scheint der Bremer Geduldsfaden am Ende zu sein.

Einem Bericht der Deichstube zufolge wollen die Bremer eine schnelle Einigung bewirken. In den kommenden Tagen soll demnach Klarheit herrschen, ob Schmidt zu Werder kommen wird oder nicht. Gleichzeitig bereitet sich der Klub bereits darauf vor, einen anderen Rechtsverteidiger zu holen, so der Bericht weiter. Die Verantwortlichen würden sich bereits mit Alternativen beschäftigen.

Schweres Auftaktprogramm

Hintergrund des Bremer Vorgehens dürfte sein, dass der Klub die Lücke vor Saisonbeginn schließen will. Bereits am Freitag steht für Werder das Auftaktspiel im DFB-Pokal an. In der ersten Runde kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Arminia Bielefeld. Der Überraschungsfinalist der Vorsaison hatte Werder im Viertelfinale mit 2:1 geschlagen.

Eine Woche später muss die Mannschaft von Horst Steffen in der Bundesliga auswärts bei Eintracht Frankfurt ran. Das erste Spiel eines schweren Auftaktprogramms - es folgen die Partien gegen Bayer Leverkusen, in Mönchengladbach, gegen den SC Freiburg und beim FC Bayern. Angesichts dieses Programms ist es verständlich, dass die Bremer mit einem fertigen Kader in die Saison gehen wollen.

Weitere Werder-News lesen: