Waldhof legt los: Bartels-Zukunft weiter offen – 17-Jähriger spielt vor | OneFootball

Nur denkbar knapp hatte der SV Waldhof Mannheim in der zurückliegenden Saison den Klassenerhalt geschafft, in der kommenden Spielzeit soll nun alles besser werden. Seit Montag läuft die Vorbereitung dafür, auch ein 17-jährige Probespieler war dabei. Die Zukunft von Stammkeeper Jan-Christoph Bartels ist dagegen weiterhin offen.

In der Offensive soll sich nun etwas tun

Er war bereits gut bestückt, der Trainingsplatz der Mannheimer im Seppl-Herberger-Stadion, als Chefcoach Dominik Glawogger am Montag zum ersten Training bat. "Wenn es morgen losgehen würde, hätten wir schonmal eine Mannschaft. Das ist gut", sagte Sport-Geschäftsführer Gerhard Zuber der "Rhein-Neckar-Zeitung". Gleichwohl soll der derzeit 25 Spieler umfassende Kader nach acht Ab- und vier Zugängen weiter verstärkt werden, nachdem am Montag mit Torhüter Jan Niemann und Offensivspieler Jascha Brandt noch zwei weitere Neuzugänge präsentiert worden waren. "Optimieren geht immer. Wir schauen, was am Transfermarkt noch gehen könnte", so Zuber. Vor allem im Angriff soll sich noch etwas tun: "Im Toreschießen hatten wir Defizite. Da könnte es schon sein, dass wir noch etwas machen." Für das Mittelfeld soll indes Max Christiansen ein Thema sein.

Aber auch im Tor besteht noch Handlungsbedarf. Nach wie vor ist offen, ob Stammkeeper Jan-Christoph Bartels bleibt. Am Montag stand er nicht auf dem Platz. Zuber zufolge würden die Verhandlungen laufen, die Tür sei nicht zu. Gleichzeitig betonte er: "Wissen Sie, zu so einem Transfer gehören immer drei Parteien." Zuletzt soll Bartels zwei Angebote der Mannheimer abgelehnt haben. Ob sich alle Parteien noch einig werden? Indes stellte sich mit Daniel Mitsche ein 17-jähriger Probespieler vor. Der Innenverteidiger steht momentan beim österreichischen Drittligisten SR Donaufeld unter Vertrag und soll in den nächsten Tagen auf seine Drittliga-Tauglichkeit getestet werden. "Er hat ein großes Potenzial. Ihn schauen wir uns genau an", so Zuber.

Abgänge noch möglich

Auf der anderen Seite könnte es auch noch weitere Abgänge geben. "Wir haben gute Jungs, die Begehrlichkeiten wecken", ließ Mannheims Sport-Geschäftsführer durchblicken. Demnach gebe es für einige Spieler ein hinterlegtes Interesse. "Aber wir wollen die besten Spieler halten, das ist doch klar." Unter anderem um Felix Lohkemper gab es zuletzt Gerüchte über einen Wechsel, zumal der Stürmer über eine Austiegsklausel verfügen soll. Beim Auftakt am Montag war der Angreifer aber dabei.

Genau wie auch Kapitän Marcel Seegert, der nach der Pause wieder "richtig Bock" hatte, gegen den Ball zu treten, wie er der Zeitung sagte. "Wir wissen, dass die nun anstehende Vorbereitung wieder harte Arbeit wird mit viel Schwitzen, viel trainieren und alles andere drum herum, um den Grundstein zu legen für eine erfolgreichere Saison als die letzten zwei Jahre." Dass die Mannschaft – zumindest bislang – in großen Teilen zusammengeblieben ist, sei ein Vorteil. "Wenn da noch der ein oder andere hinzustößt, haben wir einen richtig guten Kader. So eine gewisse Eingespieltheit tut in der 3. Liga gut." Auch den Verbleib von Glawogger bezeichnete der Abwehrspieler als "unfassbar wichtig. Man ist schon weiter als der eine oder andere Konkurrent, weil man weiß, wie der andere tickt und was gefordert wird". Klar ist: Nach zwei Jahren im Abstiegskampf wollen die Buwe nun eine ruhige Saison spielen.