"Wahnsinnig schweres Spiel": SVW gegen Sandhausen unter Druck | OneFootball

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·11 mars 2025

"Wahnsinnig schweres Spiel": SVW gegen Sandhausen unter Druck

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Nachdem der SV Waldhof Mannheim den Sprung ans rettende Ufer durch die Niederlage in Essen verpasst hat, sollen nun gegen den SV Sandhausen (Mittwoch, 19 Uhr) unbedingt drei Punkte her. Trainer Bernhard Trares erwartet ein "wahnsinnig schweres Spiel" – und berichtet von einem Austausch mit Schiri-Chef Knut Kircher.

Austausch mit Schiri-Chef Kircher

Groß war er, der Ärger beim Waldhof nach der Niederlage in Essen. Schließlich waren die Buwe nach Einschätzung von liga3-online.de-Experte Babak Rafati gleich dreimal benachteiligt worden – darunter beim Freistoß, der zum entscheidenden Gegentreffer geführt hat. Insgesamt hatten die Buwe in dieser Saison schon 16 Mal bei Schiedsrichter-Entscheidungen zu Unrecht das Nachsehen – Spitzenwert der Liga. Trainer Bernhard Trares hatte daher zuletzt das Gespräch mit Schiedsrichter-Chef Knut Kircher gesucht. Aber nicht, um sich zu beschweren, sondern weil er darum bemüht sei, ein gutes Verhältnis zu den Unparteiischen zu pflegen. "Wir sitzen alle im selben Boot", sagte der 59-Jährige bei der Spieltags-Pressekonferenz am Dienstag. Ein gutes Miteinander und eine gute Kommunikation seien ihm sehr wichtig.


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Zwei Tage später ist das Spiel in Essen nun abgehakt, auch in der Analyse hätten die Fehlentscheidungen keine Rolle mehr gespielt, betonte Trares: "Wir gehen nicht in die Analyse und jammern uns einen vor, weil der Schiedsrichter uns benachteiligt hat", so Trares. "Wir sind schon selbstkritisch genug zu sagen, dass wir nach dem Spielverlauf mindestens ein Tor hätten erzielen müssen." Weil das jedoch nicht gelang, stand am Ende eine bittere Niederlage. Dennoch sei der Auftritt in Essen mit der Beste in einem Auswärtsspiel in dieser Saison gewesen, habe Mannheim die Hausherren doch über 90 Minuten dominiert.

Trares setzt auf die Fans

Die verpassten drei Punkte wollen die Buwe nun am Mittwoch im direkten Duell gegen den SV Sandhausen holen. Trares sprach von einer "sehr wichtigen" Partie, zumal Sandhausen "auch nicht einer Top-Verfassung" sei. "Nichtsdestotrotz wird es ein wahnsinnig schweres Spiel, das auch Derby-Charakter hat. Den Nachbarn willst du natürlich schlagen und ihn nicht in dein Haus lassen." Es sei "wichtig, dass wir einen Heimsieg landen". Damit das gelingt, setzt der 59-Jährige auch auf die Fans (10.500 Ticket sind bislang verkauft): "Es wird wahnsinnig wichtig sein, dass wir die Unterstützung der Zuschauer haben und dass wieder eine Einheit entsteht. Wenn wir das schaffen, werden wir das Spiel gewinnen", zeigte sich Trares zuversichtlich und erwartet ein "besonderes Spiel". Dass der SVS von der Tabellenspitze bis in den Abstiegskampf abgestürzt ist, "hängt vielleicht auch daran, dass sie ein Stück weit zu früh gefeiert haben, als sie auf dem ersten Platz standen. Da haben sie sich als Topmannschaft der Liga gesehen".

Davon sind die Sandhäuser inzwischen weit entfernt, entsprechend groß ist der Druck für die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak, der einst auch für den Waldhof tätig war. Mit einem Sieg würde Mannheim am SVS vorbeiziehen und damit außerdem die Abstiegsränge verlassen. Um mit vollen Akkus in die Partie zu gehen, wird Trares wohl den einen oder anderen Wechsel vornehmen. "Aber nicht radikal", stellte er klar. Zweimal wird der 59-Jährige in jedem Fall tauschen müssen, da Arianit Ferati und Adrian Fein gelb-gesperrt sind. Für Letzteren wird Julian Rieckmann spielen, darauf legte sich Trares bereits fest. "Er kommt mit Frische und hat auch gute Erinnerungen an Sandhausen, weil er im Hinspiel das Tor gemacht hat". Es sei daher "keine Frage", dass er spielen wird, sagte Trares über den 24-Jährigen, der dazu beitragen soll, dass der dritte Heimsieg in Folge gelingt und am Ende nicht wieder über den Schiedsrichter diskutiert werden muss.

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