Von Giannikis bis Hiller: Viele Ex-Löwen noch auf Jobsuche | OneFootball

Für die Löwen beginnt am Sonntag wieder der Ernst des Lebens: Patrick Glöckner bittet seine neue Mannschaft zum Aufgalopp (14 Uhr) - und eines wird sicher sein: Es wird richtig heiß. Die Wetter-Prognosen versprechen Tempteraturen um die 36 Grad. Für Abfrischung müssen die Zaungäste selbst sorgen, man kann nur hoffen, dass das Löwenstüberl offen hat und Wirt Benedikt Lankes für frische Getränke sorgt.

Sicher ist, dass Glöckner in jedem Fall vier Neuzugänge begrüßen wird: Kevin Volland, Florian Niederlechner, Kilian Jakob und Justin Steinkötter - aber wie man Geschäftsführer Dr. Christian Werner kennt, hat er bestimmt noch die ein oder andere Überraschung im Köcher. Zumindest haben sich in den letzten 76 Stunden einige heiße Gerüchte angesammelt: Manuel Pfeifer (TSV Hartberg), Simon Scholz (Helmschod) und Thomas Dähne (Holstein Kiel).

Doch weil der Löwen-Fußball nicht immer nur Zuckerwatte ist, gibts auch die anderen Seite. Viele Ehemalige haben noch keinen Job. Sowohl auf der Funktionärs- und Trainerseite als auch auf der Spielerebene. Die db24-Übersicht:

Günther Gorenzel: Der frühere Geschäftsführer des TSV 1860 trat nach dem Bundesliga-Abstieg mit Austria Klagenfurt von seinem Amt zurück. Einen neuen Job hat der 53-jährige Kärtner noch nicht. Könnte auch noch ein wenig dauern.

Oliver Mueller: Der Kurzzeit-Geschäftsführer steht mit den Löwen noch im Arbeitsprozess. Eine neue Aufgabe hat er zumindest im Fußball offenbar noch nicht gefunden. Zuletzt sah er das 2:2 der Löwen in Verl.

Michael Köllner: Der Oberpfälzer, der im Januar 2023 bei 1860 beurlaubt wurde und der Klub sich just ab diesem Zeitpunkt zurückentwickelt hat, war zuletzt beim FC Ingolstadt beschäftigt. Besser wurde es nach ihm in der Audistadt nicht. Nach db24-Informationen hatte Köllner immer wieder Anfragen, aber die richtige Herausforderung war noch nicht dabei. Derzeit in Warteposition.

Agis Giannikis: Bei 1860 war im Januar nach dem 0:4 in Saarbrücken Schluss für ihn. Viele Trainerjobs wurden in den letzten Wochen vergeben, sein Name ploppte aber bei keinem Verein in der Öffentlichkeit auf.

Frank Schmöller: Der frühere Interimstrainer des TSV 1860 juckt es schon seit Monaten wieder - aber eine neue Aufgabe hat der frühere HSV-Stürmer noch nicht gefunden.

Marco Hiller: Nach 17 Jahren bei 1860 verabschiedete sich der Dauerlöwe auf eigenen Wunsch. Der Torwart nahm ein reduziertes Vertragsangebot des Drittliga-Dinos nicht an. Noch ohne neue Herausforderung.

Leroy Kwadwo: Sein Vertrag wurde bei 1860 nicht verlängert, obwohl der Abwehrspieler gerne geblieben wäre - seitdem auf Jobsuche.

Marlon Frey: Auch er konnte sich bei 1860 nicht für eine Vertragsverlängerung empfehlen. Sein Insta-Kanal verrät: Er hält sich fit. Aber wann gibt’s was Neues zu verkünden?

Julian Guttau: Konnte sich bisweilen nicht auf einen neuen Vertrag mit 1860 verständen. Es riecht nach Abschied. Einen anderen Klub gibt es aber noch nicht.

Andy Lucoqui: Offiziell läuft sein Vertrag freilich noch bis zum 30. Juni bei 1860, logisch. An der Grünwalder Straße 114 geht’s für ihn aber nicht weiter - die Angst, dass sein Knorpelschaden zu weiteren Beeinträchtigungen führen kann, ist offenbar zu groß. Wer schnappt bei ihm zu? Toller Sportsmann!

Merv Biankadi: Bekam trotz wichtiger Tore keine Vertragsverlängerung bei Arminia Bielefeld - sucht!

Albion Vrenezi: Hat seinen Vertrag bei Viktoria Köln im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Kann sich der 31-Jährige auf Drittliga-Niveau halten?

Semi Belkahia: Stand die letzten zwei Spielzeiten bei Pokalfinalist Arminia Bielefeld unter Vertrag. Er kam in der Vorsaison aber nur auf einen Einsatz - jetzt entschied man sich getrennte Wege zu gehen. Kommt der Abwehrspieler bei einem Verein unter? Seine Verletzungsanfälligkeit ist auf jeden Fall kein Vorteil.

Niki Lang: Zweimal hintereinander ist das ehemalige Löwen-Talent zuletzt aus der Dritten Liga abgestiegen: Mit dem SC Freiburg II und nun mit dem SV Sandhausen. Jetzt auf Vereinssuche.