VAR hat Würgegriff von Kopenhagen-Torjäger Cornelius gegen FCB übersehen | OneFootball

Der FC Basel hadert nach der 0:2-Niederlage beim FC Kopenhagen und dem Aus in der Champions League. Auch weil den Schiedsrichtern inklusive VAR eine Tätlichkeit der Dänen untergegangen ist.

Wie Fotos und Videos eindeutig belegen, hat Kopenhagens Torschütze Andreas Cornelius in der 15. Minute Basels Aussenverteidiger Keigo Tsunemoto am Hals in den Würgegriff nahm. Die Szene wurde von den Unparteiischen auf dem Platz nicht bemerkt. Ob im Hintergrund ein VAR-Check lief, ist unklar. Jedenfalls wurde die Aktion nicht geahndet. FCB-Coach Ludovic Magnin sagt nach dem Spiel laut "Basler Zeitung": "Ich persönlich verstehe es nicht, dass der VAR nicht eingegriffen hat. Ich bin gespannt, was neutrale Beobachter zu dieser Szene sagen."

Basels Verteidiger Dominik Schmid meint: "Ich habe die Szene kurz vorher in einem Video gesehen. Das sind Champions-League-Schiedsrichter, und wenn die das nicht sehen, dann kann man auch nichts machen."

Nach dem Spiel sind Diskussionen müssig. Allerdings hätte die Partie durchaus einen anderen Verlauf nehmen können, wenn Kopenhagen während 75 Minuten einen Mann weniger gehabt hätte, zumal Cornelius später die 1:0-Führung für das Heimteam erzielte.