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·2 juillet 2025

„Überflüssig“: Matthäus nimmt Bayern-Star ins Visier – und fordert Transfers

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Während der FC Bayern bei der Klub-WM um den Titel kämpft, mahnt Lothar Matthäus personelle Nachbesserungen an – und erklärt João Palhinha für überflüssig.

Trotz des Viertelfinaleinzugs bei der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft blickt Lothar Matthäus mit Sorge auf den Kader des FC Bayern. Im Gespräch mit der Sport BILD analysiert der Rekordnationalspieler die aktuelle Lage – und findet klare Worte.


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Für Matthäus ist klar: Der aktuelle Bayern-Kader reicht nicht aus, um in der kommenden Saison die Königsklasse zu gewinnen. „Nein, das ist er noch nicht. Aber es wird sich hoffentlich noch etwas tun“, so der TV-Experte.

Mit den Abgängen von Thomas Müller und Leroy Sané seien zwei wichtige Säulen weggebrochen – sie müssten durch Spieler mit „hoher Qualität“ ersetzt werden. Das sei auch der Grund, warum Sportvorstand Max Eberl zwischenzeitlich zur Klub-Zentrale nach München zurückgereist sei: „Weil er weiß, dass sich noch einiges tun muss.“

Palhinha als Verkaufskandidat

Deutliche Worte richtet Matthäus auch an die Adresse von João Palhinha. Der Portugiese kam bei der Klub-WM bislang überhaupt nicht zum Einsatz – und genau darin sieht Matthäus ein klares Zeichen: „Wenn ein Palhinha bei der Klub-WM schon kaum zum Einsatz kommt, dann ist er mehr oder weniger überflüssig und deswegen auch ein Verkaufskandidat.“

Großes Verbesserungspotenzial sieht Matthäus zudem auf der Rechtsverteidiger-Position: „Konrad Laimer macht es gut, aber er ist dort kein Spezialist. Mir fehlt ein gelernter Außenverteidiger wie Alphonso Davies auf links.“

Auch auf dem Flügel müsse sich etwas tun, „die Bayern suchen ja offenbar mit großer Vehemenz eine Verstärkung für die linke offensive Außenbahn.“

In der Sturmspitze hält Matthäus einen Transfer für schwierig: „Eine zweite Nummer 9 hinter Harry Kane zu finden, ist teuer und kaum machbar.“ Dafür sieht er eine Lösung im eigenen Kader – Serge Gnabry. „Wenn man ihn gut vorbereitet, traue ich ihm zu, dass er Kane vertreten kann.“

Grundsätzlich fordert der Weltmeister von 1990 mehr Qualität und weniger Fehler in den großen Spielen – mit Verweis auf die Pleite gegen Inter Mailand. „Es braucht mehr Spezialisten und Mentalität. Auf diesem Niveau entscheiden Nuancen.“

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