Trotz Top-Leistungen: Bayern wollen nicht mit Davies-Berater sprechen | OneFootball

Alphonso Davies blüht in den letzten Wochen beim FC Bayern auf. Eine Verlängerung rückt offenbar dennoch in weite Ferne. Mit Davies’ Berater herrscht Eiszeit.

Spätestens seit dem 9:2 gegen Dinamo Zagreb in der Champions League hat sich Alphonso Davies fest ins Team von Trainer Vincent Kompany gespielt. Auf der Linksverteidiger-Position liefert der Kanadier starke Leistungen ab. Zuletzt steuerte er einen Assist zum zwischenzeitlichen 3:0 von Leroy Sané im DFB-Pokal in Mainz bei und war zuvor maßgeblich am Führungstor von Jamal Musiala beteiligt.

Hinsichtlich seiner vertraglichen Situation herrscht jedoch offenbar größtenteils Stillstand – zumindest was den Austausch mit Davies’ Management angeht. Nach Informationen von CaughtOffside will der FC Bayern derzeit nicht mit dem Berater Nick Huoseh sprechen. Beim Rekordmeister sind sie nach öffentlichen Äußerungen Huosehs nicht gut auf ihn zu sprechen – insbesondere Ehrenpräsident Hoeneß. Bayern ist laut des Berichts daran interessiert, mit Davies in Kontakt zu bleiben, jedoch gestalte sich dessen Vertragsverlängerung immer schwieriger.

Real weiter Favorit auf Davies-Verpflichtung

Real Madrid sei nach wie vor sehr an einer ablösefreien Verpflichtung des Außenverteidigers interessiert und befinde sich diesbezüglich in der Pole Position. Manchester United hingegen hätte demnach nur eine Chance, wenn sie den finanziellen Forderungen von Davies stattgeben würden.

Die Sport BILD berichtete von einer Gehaltsforderung von 16 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Zudem wollen der 23-Jährige und der Berater ein Handgeld in Höhe von 15 Millionen Euro. Darauf lassen sich die Bayern offenbar nicht ein.

Stand jetzt läuft Davies’ Vertrag also im kommenden Sommer aus und der pfeilschnelle Kanadier verlässt die Münchener nach sechseinhalb Jahren. Sollte der Nationalspieler sein Leistungslevel in den nächsten Wochen und Monaten konstant halten oder sich sogar noch steigern können, dürfte die Bayern ein ablösefreier Weggang des Stammspielers sicher noch schmerzen.