Trikot-Zoff beim FC Bayern: FCB-Stars teilen Fan-Kritik nicht | OneFootball

Das neue Heimtrikot des FC Bayern für die kommende Saison wurde bis jetzt nicht offiziell vorgestellt – und sorgt bereits für viel Gesprächsstoff. Die Fans sind alles andere als begeistert von dem neuen Design. Wie nun bekannt wurde, waren die Anhänger des deutschen Rekordmeisters in den Gestaltungsprozess aktiv eingebunden.

Schon Wochen vor der offiziellen Enthüllung ist das neue Trikot der Münchner in aller Munde. Der Grund: Ein auffälliges „M“ ziert die Vorderseite. Das Design polarisiert – und ist trotzdem im Kern klassisch gehalten. „Immerhin ist es rot-weiß“, betont BILD-Reporter Tobi Altschäffl im Podcast Bayern Insider und erinnert daran, wie wichtig diese Farbkombination gerade der Südkurve ist.

„Rot-weiße Trikots sind der Südkurve am wichtigsten“, ergänzt BILD-Fußballchef Christian Falk und verweist darauf, dass die Fans in den Designprozess aktiv eingebunden wurden: „Es gibt eine kleine Gruppe von Fans in der Südkurve, die bei dem Trikot-Design tatsächlich einbezogen werden, die da auch mehr oder weniger grünes Licht geben.“

„Die Mannschaft fand es gar nicht so schlimm

Die Einbindung der Fans hat für den deutschen Rekordmeister Tradition – und einen triftigen Grund. „Die Bayern wissen ja, was für eine Lawine auf sie zurollt, wenn sie da ein Trikot auf den Markt werfen, wo dann die Ultras, die Südkurve, nicht dahinterstehen. Dann haben sie gefühlt bei jedem zweiten Heimspiel Banner und Plakate: ‚Wir wollen rot-weiße Trikots!‘“, bringt es Falk auf den Punkt.

Doch nicht alle Generationen sehen die Designvariationen kritisch. „In der jungen Generation kommt es schon an, wenn Variation drin ist“, glaubt Falk. Und: Das neue Design dürfte auch in der Mannschaft ankommen. Altschäffl weiß: „Die Mannschaft beim Shooting fand es gar nicht so schlimm. Die sagen: Wenn man es dann trägt, sieht es auch noch mal anders aus als auf diesem Vorab-Entwurf. Ich bin gespannt, wie es in echt aussieht, diskutiert wird es, aber die Fans waren auf jeden Fall einbezogen.“