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Simon Bartsch
25. Dezember 2024
Die Verantwortlichen des FC konnten bisher einen Zugang verpflichten, ein weiterer wird wohl nicht nach Köln kommen. Dafür gibt es aber auch Spieler, die dem Club erhalten bleiben. Diese Transfers sind beim 1. FC Köln fix.
Jusuf Gazibegovic ist ein Neuzugang beim 1. FC Köln (Foto: Octavio Passos/Getty Images)
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Die Hoffnungen waren bei den Fans des 1. FC Köln groß, dass es in den Tagen vor Weihnachten noch die ein oder andere Transferentscheidung bei den Geißböcken geben würde. Den Hoffnungen erteilte Christian Keller am Sonntag nach dem 1:0-Erfolg über Kaiserslautern und dem Gewinn der Herbstmeisterschaft eine Abfuhr. Keller erklärte, dass er nicht mehr mit einem Personal-Update vor den besinnlichen Tagen rechnen würde. Allerdings kündigte der Sportdirektor bei „Sky“ ebenfalls an, dass er noch mit der ein oder anderen Verpflichtung rechne. Eine Grunderneuerung werde es aber nicht geben. Tendenzen gab es zuletzt zumindest einige. Unter anderem geistert nach wie vor der Name Ivan Prtajin ums Geißbockheim. Schon vor einigen Tagen sollen die Gespräche konkret gewesen sein, der FC wurde als Favorit genannt.
Allerdings scheint es eben doch noch einige Konkurrenten zu geben. Die Suche nach einem neuen Innenverteidiger gestaltet sich auch kompliziert. Laut „Kronen Zeitung“ wird Gregory Wüthrich nicht die erhoffte Verstärkung. Der Schweizer Nationalspieler werde demnach nicht nach Köln kommen. Und das offenbar aufgrund seiner Verletzungshistorie. Dennoch bleiben Stürmer und Innenverteidiger wohl die größten Transferziele der Kölner. Nicht umsonst sprachen die FC-Kaderplaner zuletzt von einer Achse, die dem Team gut zu Gesicht stehen würde. Ob allerdings auch ein weiterer Sechser ein Thema ist, ist angesichts von Kellers Aussage von ein bis zwei Neuverpflichtungen, zumindest offen. Auch die Verpflichtung von Perspektivspieler der Marke Julian Hettwer scheinen somit erst einmal nicht die höchste Priorität zu haben. Konkret wird es ohnehin wohl frühestens erst nach den Feiertagen, vielleicht auch erst im kommenden Jahr.
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Dabei sind die ersten Kaderentscheidungen bereits gefallen. Mit Jusuf Gazibegovic haben die Kölner ihren ersten Neuzugang verpflichtet. Der Rechtsverteidiger kommt von Sturm Graz und soll die Geißböcke keine zwei Millionen Euro gekostet haben. Der 24-Jährige kommt mit dem Versprechen von mehr als 200 Profi-Einsätzen, einem geschätzten Marktwert von rund fünf Millionen Euro sowie dem eines A-Nationalspielers. Der Abwehrspieler schließt die erste der beiden großen Baustellen, die die Kölner schon vor Wochen ausgemacht haben. Die Hoffnungen sind schon vor dem ersten Einsatz groß. Gazibegovic wird mit der Mannschaft am 3. Januar an die Costa del Sol zum Trainingslager aufbrechen.
Ganz sicher mit dabei wird auch Marvin Schwäbe sein. Der Keeper galt noch im Sommer als sicherer Wechselkandidat, fand aber keinen Abnehmer und wurde seitdem als möglicher Wechselkandidat für den Winter gehandelt. Doch diese Idee scheint also überholt. Wie berichtet, will Schwäbe beim FC bleiben – mindestens bis zum Saisonende. „Jetzt bleiben wir erstmal zusammen und gucken, was noch geht in dem kommenden halben Jahr und dann schauen wir weiter“, sagte der Torhüter nach dem Erfolg über Kaiserslautern. Vermutlich, weil Schwäbe nun den Stammplatz wieder sicher hat und der als Nummer eins in die Saison gestartete Jonas Urbig auf der Bank sitzt. Während Schwäbe also in Köln bleibt, ist die Frage nach der Zukunft der aktuellen Nummer zwei offen.
Urbig reiht sich in eine Liste einiger Spieler ein, deren Verbleib beim FC in den Sternen steht. Der Keeper sieht sich als Nummer eins und eher kurz- als mittelfristig auch in der Bundesliga. Erstes wird der FC dem Torwarttalent erst einmal nicht bieten und zweiteres ist bei der engen Liga auch absolut ungewiss und wird es wohl auch bis in den Frühling bleiben. Mehr Sicherheit und lukrativer wäre wohl ein Wechsel. Ohnehin befinden sich die Kölner bei einigen Spielern nicht in der besten Verhandlungsposition. Auch Dejan Ljubicic und Linton Maina sind weiterhin fraglich – wenn auch erst ab kommenden Sommer. Aktuell sind die Wechselkandidaten wohl eher die, die gerade hinten dran sind. Sargis Adamyan, Florian Dietz und Rasmus Carstensen sowie künfitge Leihspieler wie Elias Bakatukanda. Dietz wird mittlerweile mit drei Clubs in Verbindung gebracht. Laut „Reviersport“ ist einer davon Rot-Weiss Essen.
Seine Zukunft geklärt hat dagegen Tim Lemperle. Der Angreifer wird den FC im kommenden Sommer verlassen. Das hatte Christian Keller in der vergangenen Woche bestätigt. Der Vollzug könnte schon Anfang Januar vermeldet werden. Die besten Karten hat nach wie vor die TSG Hoffenheim. „Du kannst nicht viel daran ändern, wenn der Spieler sehr klar ist und sagt, er will auf jeden Fall Bundesliga spielen und diese Chancen möglichst früh ergreifen. Wir können ihm das heute noch nicht bieten“, sagte der Kölner Sportdirektor. Dabei wird es möglicherweise nicht nur um die Ligazugehörigkeit gegangen sein.
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