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·19 mai 2025
Trainersuche: Muss sich Schalke von seiner Wunschlösung verabschieden?

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·19 mai 2025
Zur neuen Saison braucht der FC Schalke nach der Trennung von Kees van Wonderen einen neuen Trainer. Der Bild zufolge haben die Königsblauen einen Wunschkandidaten: Paderborns Lukas Kwasniok, der seine Tätigkeit bei den Ostwestfalen beendet.
Ob eine Verpflichtung des 43-Jährigen machbar für die Knappen ist, ist jedoch fraglich. Zum einen äußerte sich Kwasniok nach seinem letzten Spiel als SCP-Trainer am Sonntag so, das ein Jahr Auszeit wahrscheinlicher wirkt als eine sofortige Beschäftigung bei einem neuen Verein.
"Ich habe vier Jahre voller Hingabe für den SC Paderborn gearbeitet. Mir fällt es aktuell extrem schwer, mich mit irgendeiner potenziell neuen Aufgabe zu identifizieren. Mein zukünftiger Verein will einen Trainer verpflichten, der voller Hingabe da ist. Das geht nur, wenn du die Batterie auflädst“, erklärte Kwasniok nach der Partie seiner Mannschaft in Karlsruhe (0:3).
Zudem läuft der Vertrag des gebürtigen Polen in Paderborn trotz seines vorzeitigen Abgangs noch bis 2026. Um Kwasniok zu verpflichten, müsste Schalke daher eine Ablöse zahlen. Sky zufolge wird der SCP zwischen einer und zwei Millionen Euro fordern. Zweifelhaft, ob der klamme S04 bereit ist, so viel Geld für einen Trainer in die Hand zu nehmen.
Ob Kwasniok trotz der Zweifel der neue Trainer auf Schalke wird, dürfte schon bald bekannt werden. Der neue Schalker Sportvorstand Frank Baumann will wohl schon kurz nach seinem Amtsantritt einen neuen Coach präsentieren. Baumanns erster offizieller Arbeitstag in seiner neuen Rolle ist der 1. Juni.
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