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·5 mai 2025
Trainer-Suche auf Schalke: Zwei Favoriten, eine klare Entscheidung

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·5 mai 2025
Zwei Trainerkandidaten stehen bei Schalke 04 hoch im Kurs – und einer von ihnen hat sich bereits vielsagend geäußert. Die Verantwortlichen sind bereit, ungewöhnliche Schritte zu gehen – trotz angespannter Kassenlage.
Beim FC Schalke 04 nimmt die Suche nach einem neuen Cheftrainer Fahrt auf. Nach dem erneuten Trainerwechsel und der Entlassung von Kees van Wonderen nur zwei Spieltage vor Saisonende, steht die Zukunftsplanung im Fokus. Wie die WAZ berichtet, haben sich die Verantwortlichen des Revierclubs auf eine Shortlist mit wenigen Kandidaten verständigt. Mit diesen sollen in den kommenden Tagen intensivere Gespräche geführt werden.
Sportvorstand Frank Baumann, Sportdirektor Youri Mulder und Kaderplaner Ben Manga treiben die Entscheidung voran – und verfügen laut WAZ über eine wichtige Handlungsfreiheit: Für den Wunschtrainer darf eine Ablösesumme gezahlt werden, diese dürfe demnach sogar „etwas höher“ ausfallen. Allerdings bleibt das Gesamtbudget begrenzt. Jeder Euro, der in einen Coach investiert wird, fehlt bei der Kaderverstärkung im Sommer.
Zwei Namen, die laut WAZ besonders im Fokus stehen, sind Christian Titz vom 1. FC Magdeburg und Lukas Kwasniok, der aktuell noch beim SC Paderborn unter Vertrag steht. Beide Trainer haben mit ihren Teams Chancen auf den Bundesliga-Aufstieg – und beide sind über das Saisonende hinaus vertraglich gebunden. Kwasniok allerdings hat seinen Abschied aus Paderborn bereits angekündigt.
Der 43-Jährige äußerte sich zuletzt offen zu einem möglichen Engagement in Gelsenkirchen: „Warum sollte ich das ausschließen? Das wäre erstunken und erlogen. Das ist ein großer, toller, reizvoller Verein. Falls sie Interesse haben sollten, müssen aber sehr viele positive Argumente auf den Tisch gelegt werden. So weit sind wir mitnichten“, sagte Kwasniok. Ein klares Dementi klingt anders.
Die Interimslösung auf Schalke übernimmt erneut U23-Coach Jakob Fimpel. Er sprang bereits im Herbst für zwei Partien ein und betreut nun auch die verbleibenden Ligaspiele.
Bis zum 18. Juni, dem Beginn der Sommervorbereitung, muss ein neuer Coach gefunden sein. Dieser soll zumindest am Rande in die Kaderplanung eingebunden werden. Bevor jedoch Nägel mit Köpfen gemacht werden, müssen die Schalker sportlich erst den Klassenerhalt sichern – auch das ist nach der jüngsten Niederlage gegen Paderborn (0:2) noch nicht garantiert. Theoretisch droht den Königsblauen weiterhin die Relegation.