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·26 juin 2025

Totalausfall bei der Klub-WM: Bayern hätte Sané nie mitnehmen dürfen

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Nach der 0:1-Niederlage gegen Benfica Lissabon wurde Leroy Sané zur tragischen Figur beim FC Bayern. Der Flügelflitzer hat zwei hochkarätige Chancen vergeben. Nicht nur die FCB-Fans sind von dem 29-Jährigen bedient, auch die Experten kritisieren Sané und die Verantwortlichen beim Rekordmeister für ihre Entscheidung, den DFB-Nationalspieler zur Klub-WM mitgenommen zu haben.

Wenn Leroy Sané an diesem Wochenende gegen Flamengo tatsächlich sein letztes Spiel im Trikot des FC Bayern macht, steht am Ende nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Fehler. Der deutsche Rekordmeister hätte den 29-Jährigen gar nicht erst mit zur Klub-WM in die USA nehmen sollen. So lautet das Fazit von kicker-Reporter Frank Linkesch – und er liegt richtig.


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Zweimal hatte Sané gegen Benfica die große Chance auf den Ausgleich, zweimal vergab er – symptomatisch für seine Zeit beim FC Bayern. Fünf Jahre nach seinem Wechsel aus Manchester verlässt er die Münchner Richtung Galatasaray. Der große internationale Durchbruch im FCB-Trikot ist ihm nie gelungen.

Ein Tor, das fehlt – und Millionen kostet

Das 0:1 gegen Benfica könnte nicht nur sportlich, sondern auch finanziell teuer werden: Bayern verpasste den Gruppensieg – und damit einen deutlich leichteren Turnierbaum. Im schlimmsten Fall trennen den Klub über 40 Millionen Euro an Prämien vom erhofften Titel. Der Kommentar bringt es auf den Punkt: Benfica wurde zur Metapher für Sanés Bayern-Zeit – großes Talent, aber entscheidende Momente bleiben ungenutzt.

Warum ein Spieler, der längst seinen Abschied verkündet hat, bei so einem wichtigsten Turnier überhaupt noch eine Rolle spielt, bleibt fraglich. Vor der Klub-WM wurde noch über eine späte Vertragswende spekuliert – ein Gedanke, der mit Sanés klarer Entscheidung für Galatasaray obsolet ist.

Talente statt Ehemalige

Was bleibt, ist die verschenkte Chance. Beim 10:0 gegen Auckland City hätte Vincent Kompany die Bühne für Talente wie bereiten können. Stattdessen setzte er auf einen scheidenden Sané – auch gegen Benfica. Talente, die der Klub gerne fördern will, sehen Minuten an ihnen vorbeiziehen.

Kompany, so der Vorwurf von Fans und Experten, agiert bisher nicht als Förderer junger Spieler. Ein Trend, den die Bayern-Verantwortlichen dringend korrigieren müssen, wenn ihre viel beschworene Campus-Philosophie mehr als nur ein Lippenbekenntnis sein soll.

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